Neurodermitis: Therapie individuell abstimmen

Hamburg - Bei unbehandelter Neurodermitis erhöht sich das Risiko für Kinder, später an Allergien oder Asthma zu erkranken.
Eine Therapie sollte dabei möglichst individuell an das Krankheitsbild angepasst werden, empfiehlt Kristine Breuer, Leiterin der Allergieabteilung am Dermatologikum in Hamburg. Allgemeingültige Therapiemaßnahmen gebe es nicht.
Irrige Annahmen bei der Ernährung
So sei die irrige Annahme verbreitet, dass Neurodermitiker generell auf Milch, Milchprodukte, Zucker, Fleisch, Zitrusfrüchte oder scharfe Speisen verzichten sollten. Wichtig sei aber ein individuell angepasster Speiseplan, der mit Hilfe eines Allergietests ermittelt und auf dessen Basis erstellt werde. „Wichtig ist, dass eine Behandlung erfolgt. Denn nur so kann man schweren Folgeerkrankungen vorbeugen“, betont die Allergologin.
dapd