Zu trockene Luft? So schützen Sie Ihre Nase

Berlin - Die Heizungsluft im Winter ist für unsere Nase eine Qual. Trockene Luft kann die Nasenschleimhaut auf Dauer schädigen.
Nasse Handtücher oder eine Schüssel Wasser auf der Heizung sorgen für feuchtere Raumluft und schützen so vor einer trockenen Nase. „Gerade Heizungsluft und kalte, trockene Winterluft können das natürliche Gleichgewicht der Nasenschleimhaut stören und zur Austrocknung führen“, erläutert Wolfgang Hornberger vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. Bei der sogenannten Rhinitis sicca fängt die Nase an zu jucken oder zu brennen, es kann zu Krusten- und Borkenbildung kommen. Auch Nasenbluten tritt eher auf.
Dagegen hilft eine höhere Luftfeuchtigkeit, wichtig ist auch regelmäßiges Lüften und ausreichend zu trinken. „Empfehlenswert sind auch regelmäßige Nasenduschen, um die Nasenschleimhaut feucht zu halten“, rät Hornberger.
Bei einer bereits gereizten Nasenschleimhaut helfen spezielle Nasensalben oder salzhaltige beziehungsweise ölige Sprays vor einer weiteren Austrocknung. „Abschwellende Nasensprays oder -tropfen dürfen maximal eine Woche benutzt werden, da ein längerer Gebrauch das natürliche Gleichgewicht der Schleimhaut ebenfalls schädigt und der Austrocknung Vorschub leistet“, warnt Hornberger.
dapd