1. rosenheim24-de
  2. Gesundheit

Zeckenbiss behandeln: Diese Hausmittel sind besonders wirksam

Erstellt:

Kommentare

zecken-auge
Erste Hilfe beim Zeckenbiss: Diese Hausmittel sind effektiv. © Marijan Murat

Wer von einer Zecke gebissen wurde, sollte schnell handeln, weil ein solcher Biss sehr gefährlich sein kann. Oft können bestimmte Hausmittel bereits helfen. Wie Ihr den Zeckenbiss behandelt und wann Ihr zum Arzt gehen solltet, erfahrt Ihr hier.

Die Zecken-Zeit geht in der Regel von Februar bis Oktober. Von den nervigen Blutsaugern sind nicht nur Tiere, sondern auch Menschen betroffen.

Das kann ziemlich gefährlich werden, da die Parasiten verschiedene Krankheiten übertragen können. Die Zecken sollten daher schnellstmöglich entfernt werden, doch auch danach kann die Bisswunde behandelt werden.

Zeckenbiss behandeln: Diese Hausmittel sind besonders wirksam

Mit einigen Tricks kann man Zeckenstiche umgehen. Wer dennoch betroffen ist, kann zu einigen Hausmitteln greifen. So sollen Betroffene nach dem Entfernen des Parasiten unter anderem zu frischen Zwiebeln greifen. Denn diese wirken sowohl antibakteriell als auch antiseptisch.

Um die jeweilige Stelle zu behandeln, soll die Zwiebel zunächst in mehrere Scheiben geschnitten werden. Diese werden im Anschluss auf den Stich der Zecke gelegt. Doch auch pflanzliche Mittel wie Spitzwegerich können helfen.

Essig zum Schutz der betroffenen Wunde

Spitzwegerich soll vor allem den Juckreiz des Zeckenbisses lindern. Dazu zerstoßt Ihr die frischen Blätter oder zerreibt sie zwischen den Fingern und gebt sie auf die juckende Hautstelle. 

Essig kann ebenfalls helfen, denn die Flüssigkeit soll für die Desinfektion der Einstichstelle sorgen und gleichzeitig verhindern, dass ein weiterer Erreger eindringen kann.

Das Mittel aus der Küche sollte allerdings lediglich genutzt werden, nachdem die Zecke bereits beseitigt wurde. Anderenfalls führt der Stress des Blutsaugers zum Erbrechen und einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit einer Borreliose-Infektion. Deshalb sollt Ihr auch nicht versuchen, das Tier mit Öl, Nagellackentferner oder Alkohol loszuwerden, denn auch das kann gefährlich werden.

Wann ein Arztbesuch nach einem Zeckenbiss ratsam ist

Den Stich könnt Ihr auch nach der Selbstbehandlung weiterhin beobachten. Bei einigen Symptomen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dies sollte vor allem geschehen, wenn charakteristische Symptome einer Borreliose-Infektion auftreten, wie bei der sogenannten Wanderröte.

Dabei handelt es sich um einen etwa handtellergroßen Fleck, der sich rund um die Einstichstelle ausbreitet und irgendwann wieder verschwindet. In der Regel ist die Wanderröte am Rand dunkler als in der Mitte.

Sie kann einige Tage bis mehrere Wochen nach dem Stich einer Zecke entstehen. Doch auch bei Haustieren sollten Besitzer auf mögliche Symptome achten, denn Zecken und Insekten sollten Katzen besser meiden.

Wer einige Tagen bis Wochen nach dem Stich grippeähnliche Symptome wie Fieber oder Abgeschlagenheit verspürt, kann sowohl unter Borreliose, als auch unter Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) leiden. Hierbei handelt es sich um eine Gehirn-, Hirnhaut- oder Rückenmarksentzündung, die durch Viren verursacht wird. Doch auch ohne jegliche Symptome ist es ratsam, vorsichtshalber einen Arzt aufzusuchen.

ID/red

Auch interessant

Kommentare