Philharmonisches Konzert im Kurgastzentrum
Bad Reichenhall - Wahrhaft „strahlende“ Werke präsentiert das 1. Philharmonische Konzert der Bad Reichenhaller Philharmonie am 24. Januar 2014 im Kurgastzentrum.
Edvard Griegs berühmte „Peer Gynt-Suite“ kann fast als „Schlager-Sammlung“ bezeichnet werden, so beliebt und bekannt ist das Meisterwerk einfühlsamer und kraftvoller Melodien. „In der Halle des Bergkönigs“ oder „Solvejgs Wiegenlied“ fanden vielfachen Eingang auch in die moderne Musik und zählen mit der „Morgenstimmung“ zu den bekanntesten klassischen Weisen überhaupt.
Wen-Sinn Yang, in Bad Reichenhall aus zahlreichen Konzerten bekannt und geschätzt, interpretiert mit Alexandru Tomescu Johannes Brahms Doppelkonzert für Violine und Violoncello. Das letzte Orchesterwerk des Komponisten wurde als „famoses Werk, höchst geistvoll und interessant“ beschrieben und ist eines der wenigen Werke der Spätromantik für zwei Solisten und Orchester.
Das ganze Genie Wolfgang Amadeus Mozarts zeigt sich in seiner letzten Sinfonie Nr. 41, der „Jupiter-Sinfonie“. Sie gilt als „eines der gelungensten Stücke der Sinfonik“, als „höchster Triumph der Instrumentalkomposition“ und wurde bereits 1808 in Leipzig so beschrieben:
„Sie ist ein so erklärtes Lieblingsstück der hiesigen Kunstfreunde, dass wir sie ihnen kein Jahr vorenthalten“. Der Beiname „Jupiter“ soll die „göttliche Vollkommenheit“ der Sinfo- nie verdeutlichen, die Mozart 1788, drei Jahre vor seinem Tod, geschaffen hatte.
„Wie ein Triumphgesang kraftbewußter Herrlichkeit hebt sich die C-Dur-Symphonie als strahlender Ausklang über alles Erdenleid zu lichten Höhen. Beglückung des Seins im kühn spielenden Bezwingen der Materie zu edler Geistesform ist ihr Sinn“, so Bernhard Paumgartner, Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler.
Pressemeldung Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.