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Kein Witz: Nach OP mit neuem Dialekt erwacht

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© dpa

Oregon - Schock für eine US-Amerikanerin: Eine Mutter aus dem Bundestaat Oregon hat sich vor 18 Monaten einer Mundoperation unterzogen. Jetzt spricht sie plötzlich einen anderen Dialekt.

Wiener Schmäh anstatt Sächsisch? So oder so ähnlich muss sich laut der amerikanischen Tageszeitung Today eine Amerikanerin gefühlt haben, als sie nach der Operation wieder ansprechbar war. Zuvor hatte die Mutter von fünf Kindern einen für Oregon typischen Zungenschlag. Jetzt müssen sich Verwandte, Freunde und Bekannte mit einem irisch-schottischen Dialekt anfreunden.

Zu Beginn dachte sie, dass es sich um Nachwirkungen der Operation handeln würde. Nach einer Woche aber wuchsen ihre Sorgen, und die Ärzte diagnostizierten bald eine sehr seltene Krankheit. Es handelt sich bei ihr offenbar um das sogenannte "Ausländischer-Akzent-Syndrom", woran weltweit nur etwa 100 Menschen leiden. Die endgültige Bestätigung der Diagnose steht allerdings noch aus, da sich die US-Bürgerin abschließenden neurologischen Tests unterziehen muss.

Die seltensten Krankheiten der Welt

Normalerweise wird diese Störung durch einen Schlaganfall, eine Gehirnblutung oder einen Tumor hervorgerufen. Bei der US-Patientin konnten diese Verachtsmomente aber ausgeräumt werden.

Sie nimmt es mit Humor. Sie und ihr Mann haben mit ihrem neuen Dialekt "eine Menge Spass" und können sich über die Geschichte "mehr amüsieren als über andere Dinge", sagte sie der Today.

jb

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