Kurios: US-Zoll beschlagnahmt Ü-Ei

USA - Weil sie ein Ü-Ei im Gepäck hatten, sind eine Frau und ihre zwei Söhne an der amerikanisch-kanadischen Grenze von Zollbeamten festgehalten worden. Die Einfuhr der Süßigkeit steht in den USA unter Strafe.
Die Kanadierin Linda Bird wollte mit ihren zwei Söhnen ihre Töchter in Ontario (Kanada) besuchen. Den Weg durch Minnesota und somit über die amerikanische Grenze wählte sie nur, weil sie glaubte, so schneller ans Ziel zu kommen. Doch da hatte sie sich gewaltig getäuscht!
Denn bei einer Routinekontrolle hatten US-Zollbeamte in ihrem Gepäck ein einzelnes Überraschungsei gefunden. Nachdem die Personalien geklärt waren, wurde die Mutter im Büro der Zollbeamten darüber aufgeklärt, dass die Einfuhr von Überraschungseiern in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten verboten ist und sogar unter Strafe steht. Der bis dahin ahnungslosen Frau wurde erklärt, dass sie mit dem Ü-Ei im Gepäck riskiere, 300 Dollar (rund 225 Euro) Bußgeld zahlen zu müssen.
Sieben Seiten lange Anleitung zur Zerstörung des Ü-Eis
Während Spiel, Spaß und Schokolade in Form von Überraschungseiern auf der ganzen Welt beliebt sind, hat man in den USA Angst davor, dass Kinder den Inhalt des Eis verschlucken könnten. Ein Gesetz aus dem Jahr 1938 verbietet deshalb nicht essbare Gegenstände in Süßigkeiten.
Die Strafe blieb der Kanadierin dann doch erspart. Stattdessen hat ihr die US-Regierung eine sieben Seiten lange Anleitung geschickt, wie sie das Überraschungsei zu entsorgen hat.