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Schlaganfall: 26-Jähriger plötzlich schwul

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Cardiff - Chris B. war verlobt, arbeitete in einer Bank und spielte Rugby. Dann hatte er einen Schlaganfall. Von einer Sekunde auf die andere war der 26-Jährige schwul - und krempelte sein Leben komplett um.

Chris B. war ein typischer Kerl: Er liebte Sport, traf sich mit Kumpels regelmäßig auf ein Bier, hatte sich verlobt und arbeitete in einer Bank. Doch dann erlitt der 26-Jährige einen Schlaganfall. Nachdem er sich von den Folgen erholt hatte, kündigte er seinen Job, löste die Verlobung und traf sich fortan mit Männern. Das berichtet die britische Nachrichtenseite telegraph.co.uk, die den Waliser getroffen hat.

"Ich war schwul, als ich wieder bei Bewusstsein war und bin es noch immer", sagt Chris B.. "Es klingt seltsam, aber als ich wieder zu mir kam, habe ich mich sofort anders gefühlt. Ich hatte kein Interesse mehr an Frauen. Dabei hatte ich mich zuvor nie zu Männern hingezogen gefühlt - ich hatte nicht einmal schwule Freunde", berichtet der 26-Jährige.

"Plötzlich habe ich mein altes Leben gehasst. Ich verstand mich nicht mehr mit meinen Freunden, ich habe Sport gehasst und fand meinen Job langweilig", berichtet Chris B. weiter.

Statt in der Bank arbeitet er nun in einem Friseursalon und hat einen festen Freund. Auch sein Äußeres hat sich drastisch verändert: Während er früher 120 Kilo wog, bringt er inzwischen nur noch 70 Kilogramm auf die Waage. Auch auf sein Erscheinungsbild achtet Chris B. nun mehr. "Ich habe angefangen mehr Wert auf mein Aussehen zu legen, hab' mir die Haare gebleicht und angefangen zu trainieren. Die Leute, die ich vorher kannte, erkennen mich kaum wieder und mit meinem neuen Look bin ich auch selbstbewusster geworden", erzählt der 26-Jährige.

Dass Menschen nach einem Schlaganfall ihr Leben komplett umkrempeln ist nicht neu: Vor zwei Jahren hat ein Mann aus Worcestershire nach einem Schlaganfall ein unglaubliches Talent zum Zeichnen und Malen entwickelt. Zuvor war er künstlerisch nicht im Geringsten begabt gewesen.

pie

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