Bekommt der liebe Gott bald ein Gender-Sternchen?

Genderneutrale Sprache ist in vielen Regionen und Betrieben schon längst auf dem Vormarsch. Nun will auch ein katholischer Verband den Schritt wagen und fordert, Gott künftig zu gendern.
Der Verband KjG möchte ein Symbol setzen dafür, dass Gott nicht zwingend als „alter weißer Mann“ gedacht wird. Ideen, wie man Gott gendern könne sind auch schon da. Ein Vorschlag wäre, „Gott*“ zu schreiben, ein weiterer möchte „Gott+“ verwenden. Das Plus könne dann auch als Kreuz gelesen werden.
Wie das ZDF berichtet, liegt der Bundesleiterin der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) noch keine Beschlussvorlage vor. Die Frage, wie man das an vielen Stellen sehr männliche geprägte Gottesbild in eine Vielfalt zurückbringen könne, sei ein zentraler Punkt der Überlegungen. Ob man in der gesprochenen Sprache das Plus mitsprechen würde, habe man noch nicht abschließend besprochen.
Entscheidungen, ob und wie die katholische Kirche in Deutschland künftig mit dem Gendern umgeht, könnten bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April in Odenthal im Bergischen Land fallen.
jv