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Er wird fürs Bier trinken und Nichts tun bezahlt: Sozialschmarotzer packt im TV aus

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Sozialschmarotzer Alexander Stolz sitzt in seiner Wohnung
Sozialschmarotzer Alexander Stolz sitzt in seiner Wohnung. © RTLZWEI

Morgens aufstehen, zur Arbeit gehen und sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen - für Alexander Stolz (30) aus Dresden ein echter Alptraum. Wie der Sozialschmarotzer seine „Freizeit“ so verbringt und sich sogar ein kleines Taschengeld dazu verdient, erzählt er am Dienstagabend (8. März) im Fernsehen.

Dresden - „Ich sehe nicht ein, morgens für mein Geld aufzustehen“, so der 30-Jährige in der RTLZWEI-Sendung „Armes Deutschland“ (Ausstrahlung: Dienstag, 8. März, 20.15 Uhr). Dank dem deutschen Sozialsystem ist das für Alex aber auch überhaupt nicht nötig. Miete und Versicherung werden vom Staat abgedeckt. Er wird quasi fürs Bier trinken und Nichts tun, seine beiden Lieblingsbeschäftigungen, bezahlt. Das findet eigentlich jeden Tag in seiner völlig verdreckten 25-Quadratmeter-Bude statt. An diesem entspannten Leben hat Alex auch gar nichts auszusetzen. Sein Motto: „Deswegen stelle ich mich da (Anm. der Red.: beim Amt) als kompletten Vollidioten dar, um weiter Hartz IV zu kassieren.“

Dabei mangelt es dem Dresdner eigentlich gar nicht an Fähigkeiten. Wenn er wollte, könnte er durchaus eine Arbeit finden. Er studierte nämlich fünf Semester Informatik, bevor er sein Studium abbrach und eine „steile Karriere“ als Sozialschmarotzer einschlug.

Ist dem Hartz-IV-Empfänger dann doch mal nach etwas Arbeit zumute, widmet er sich einem seiner beiden (etwas kuriosen) Nebenjobs: Entweder verkauft der Dresdner getragene Damenschuhe, die er aus „zu verschenken“ Kisten in der Neustadt mitnimmt und eigentlich für Bedürftige gedacht sind, zu völlig überteuerten Preisen auf speziellen Portalen im Internet. Oder: Er gibt sich in einem Sex-Chat im Internet als Frau aus und schreibt mit Männern zum Teil ziemlich perverse Dialoge (Zitat: „Ich küsse dich zurück. Bist du eigentlich auch so geil wie ich? Denn meine M****i ist richtig feucht auf dich.“). Pro Nachricht verdient sich Alex hierbei zehn bis zwölf Cent, so kommt er auf circa 10 Euro pro Stunde.

Eva Lemm

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