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STEEP: Skifahren im Wohnzimmer - Auf die Piste, fertig, LOS!

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Von: Sascha Ludwig

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Games - Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, talwärts rauschen; das verspricht STEEP von Ubisoft. Ich habe mir das Board an die Füße geschnallt und mich mit dem Wingsuite ins Tal gestürzt:

Bisher haben mich wenige Ski-Simulationen so begeistert, wie STEEP, das muss ich ganz ehrlich zugeben. In Sachen Technik gibt das Quasi-Open-World-Erlebnis richtig Gas.

Graphisch glänzt STEEP richtig, kein anderer Schnee-Simulator kann hier mithalten
Graphisch glänzt STEEP richtig, kein anderer Schnee-Simulator kann hier mithalten © Ubisoft

Die befahrbaren Berge sind toll in Szene gesetzt, die Charakter-Modelle sind zwar nur Durchschnitt, die Animationen kommen trotz Motion-Capturing sehr spärlich daher. Das alles tritt am Ende aber in den Hintergrund, die Atmosphäre am Berg sucht einfach ihresgleichen. Auch der Sound spielt dabei insgesamt auf sehr hohem Niveau, die Sound-Effekte hören sich sehr realistisch an, die musikalische Untermalung ist vorbildlich und stimmig gelungen, auch wenn die Tracks manchmal etwas eintönig wirken.

Bock-schwer bis zuletzt - die 100 Challenges fordern auch das letzte vom Spieler
Bock-schwer bis zuletzt - die 100 Challenges fordern auch das letzte vom Spieler © Ubisoft

Rund 100 Challenges in den verschiedenen Fortbewegungsarten warten auf die Rider. Die Steuerung ist intuitiv und recht einfach gehalten. Umso schwieriger ist es für den Gamepad-Boarder aber dann, ganze Combos oder gar den perfekten Lauf auf die Piste zu zaubern, hier ist enormes Timing gefragt. Vom Absprung über die Drehung bis zur guten Landung, für Perfektionisten sind extrem viele Anläufe nötig, um die perfekte Wertungen zu erzielen.

Die Story bleibt flach, ist hier meiner Meinung aber auch nicht nötig
Die Story bleibt flach, ist hier meiner Meinung aber auch nicht nötig © Ubisoft

In Sachen Story geht STEEP keine neuen Wege: Die Charakterentwicklung verläuft in sechs verschiedenen Kategorien (Explorer, Freerider, Bone Collector, Freestyler, Exreme Rider, Pro Rider) Einzig die bekannte Rail-Grind-Mechanik fehlt im Titel von Ubisoft.

Fazit

Meine Wertung für STEEP von Ubisoft
Meine Wertung für STEEP von Ubisoft © sl/Ubisoft

Wer Tony Hawk in den Alpen erwartet, wird enttäuscht. Alleine die graphische Inszenierung des Schnee-Spektakel von Ubisoft hängt ältere Konkurrenten meilenweit ab, spielt sich insgesamt sehr viel realistischer, bock-schwer aber dann doch unglaublich belohnend. Ein gewisses Frust-Potenzial ist dabei aber vorausgesetzt!

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