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Horror-Unfall: Dieser Magier sitzt jetzt im Rollstuhl – weil Trick schief ging...

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Von: Martin Weidner

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Magier Stuntman Jonathan Goodwin Klinik Krankenhaus
Magier und Stuntman Jonathan Goodwin nach seinem Horror-Unfall in der Klinik. © jonathangoodwinofficial/Instagram

Cardiff – Eigentlich ist Magier Jonathan Goodwin für seine atemberaubenden Stunts bekannt. Doch diese wird der Waliser nun wohl nie mehr machen können. Nach einem Horror-Unfall ist der 42-Jährige nämlich an den Rollstuhl gefesselt.

Was war passiert? Im Herbst 2021 ging bei Proben für die Show „America‘s Got Talent“ ein Trick furchtbar schief. Dabei wurde der Entfesselungskünstler zunächst zwischen zwei brennenden Autos eingeklemmt und stürzte anschließend – in einer Zwangsjacke gefesselt – rund zehn Meter in die Tiefe. Mit schwersten Verletzungen überlebte Jonathan den Unfall. „Er (...) hat eine Niere verloren, beide Schulterblätter gebrochen, die Beine waren zertrümmert“, schilderte seine Verlobte Amanda Abbington der britischen Boulevard-Zeitung „The Sun“ die schrecklichen Ereignisse.

Zudem erlitt Goodwin Verbrennungen dritten Grades, teilweise auch im Gesicht. Doch besonders schlimm war, dass sich der Stuntman beim Aufprall auch die Wirbelsäule gebrochen hat, wodurch das Rückenmark durchtrennt wurde. „Jonathan ist jetzt querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. (...) Wenn es nicht eine Art Stammzellen-Operation gibt oder dieses Ding, das Elon Musk mit dem kleinen Chip entwickelt, wird er für immer so sein“, so Abbington unter Tränen, die sich vor kurzem am Krankenbett mit Jonathan verlobt hat.

Zweimal fast gestorben

Trotz der Horror-Diagnose hat Goodwin offenbar unbändigen Lebenswillen. Er ist laut Abbington unfassbar „optimistisch“ und „tapfer“, obwohl er nach dem misslungenen Stunt und später auf dem OP-Tisch fast zweimal gestorben sei, wie die Bild-Zeitung nun berichtet. Ich bewundere seinen Willen. (...) Er ist unglaublich glücklich“, schrieb Abbington in einem Social-Media-Post an die rund 45.000 Instagram-Follower des Zauberers. Was zudem Hoffnung macht: Nach über vier Monaten konnte Goodwin vor kurzem das Krankenhaus endlich verlassen.

mw

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