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Knoxville/Tennessee - Als sie ihren elfjährigen Sohn verfrüht von der Schule abholt, hat der eine unerwartete Bitte an Mama Kimberley Jones.
Keaton überzeugt seine Mutter, direkt im Auto ein Video von ihm zu drehen und macht ein überraschendes Geständnis: Er traut sich nicht, in der Kantine zu Mittag zu essen, denn seine Mitschüler übergossen ihn beim Mittagessen mit Milch, steckten ihm Schinken in die Klamotten und warfen Brot nach ihm.
“Why do they bully? What’s the point of it? Why do you find joy in taking innocent people and finding a way to be mean to them?”, fragt er in dem Video. (deutsch: "Wieso mobben sie (mich)? Worum geht es? Wieso habt ihr Vergnügen daran, euch unschuldige Menschen vorzunehmen und gemein zu ihnen zu sein?")
Kimberley Jones stellte das Video bei sozialen Netzwerken ein - und erntete eine Welle an Reaktionen. Über 20 Millionen Mal wurde es bereits geklickt - alleine auf Facebook, wie die New York Times berichtet.
Der Quarterback der Universität von Tennessee, Jarrett Guarantano, postete ein Foto von sich und Keaton und schreibt dazu: "Jetzt habe ich den kleinen Bruder, den ich immer wollte!"
So I got the chance to spend the day with my new best bud Keaton. It was unbelievable to get to know him and realize that we have a lot in common. This dude is very special and has changed my life forever. Now I have the little brother I always wanted! God bless you my man pic.twitter.com/vMHVtnf2rC
— Jarrett Guarantano✞ (@BroadwayJay2) 11. Dezember 2017
Doch nicht nur das: Zahlreiche Promis reagierten ebenso auf die herzzerreißende Botschaft von Keaton Jones.
Schauspieler und Regisseur Chris Evans rät Keaton, stark zu bleiben, er hat außerdem noch ein Zuckerl parat. Denn er lädt Keaton und seine Mutter zur Avengers Premiere nach Los Angeles im kommenden Jahr ein:
Stay strong, Keaton. Don’t let them make you turn cold. I promise it gets better. While those punks at your school are deciding what kind of people they want to be in this world, how would you and your mom like to come to the Avengers premiere in LA next year? https://t.co/s1QwCQ3toi
— Chris Evans (@ChrisEvans) 10. Dezember 2017
Teenie-Idol Justin Bieber reagierte mit einer Videobotschaft auf Instagram:
Und sogar Luke Skywalker himself, Schauspieler Mark Hamill, schickt eine Nachricht "aus einer weit entfernten Galaxie" an das Mobbing-Opfer und gibt ihm einen weisen Rat:
Keaton-Don't waste time wondering why a bully would be so mean-They're sad people who think hurting others will make them feel better because they really don't like themselves-They're just jealous because you're so smart & handsome❤️Your friend-mh https://t.co/SUMw3OoCTm
— @HamillHimself (@HamillHimself) 10. Dezember 2017
Ist die Mutter selbst Rassistin?
Doch nicht alle Reaktionen auf das Video sind positiv, wie independent.co.uk berichtet. Kurz nach der ersten Welle der Unterstützung wurden Stimmen laut, die behaupteten Kimberley Jones sei selbst Rassistin. Diverse - angebliche - Facebook-Posts ihrerseits ließen Zweifel an ihrer Authenzität aufkommen. Die Frau, die die sinnlosen Mobbing-Attacken gegen ihren Sohn verurteilte, soll selbst dazu neigen, andere rassistisch zu schikanieren. Screenshots von Beiträgen und Fotos, die Keatons Mutter geteilt haben soll, machen die Runde.
Filmproduzent Tariq Nasheed spricht von einem herzzerreißenden Video, teilt aber einen zweifelhaften Post von ihr mit der Anschuldigung, Kimberley würde selbst andere mobben.
That viral video of #KeatonJones talking about being bullied is heartbreaking, and I feel sympathetic towards that child.
— Tariq Nasheed (@tariqnasheed) 11. Dezember 2017
But his mom, Kimberly on the other hand, is a suspected racist who makes very problematic posts bullying Black protesters #TheIrony pic.twitter.com/NUhidunP8z
Was dran ist an den Gerüchten um Keatons Mutter, ist derzeit nicht klar, da sich die Familie zu den Vorwürfen bisher nicht öffentlich geäußert hat.