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ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“: Die Namen des „Zukunftsteams“ der Union kann Merz nicht nennen

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Von: Felix Graf

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Friedrich Merz bei „Bericht aus Berlin“
In der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ kam Merz unter Bedrängnis. © Screenshot Youtube/Bericht aus Berlin

Das von Kanzlerkandidat Armin Laschet zusammengestellte „Zukunftsteam“ soll als Expertengremium in wichtigen Fragen beratend tätig sein. So zum Beispiel beim Thema Klima und Bildung. Die Namen in dem achtköpfigen Gremium sind allerdings in der Bevölkerung kaum bekannt. Auch dem bekanntesten Mitglied Friedrich Merz geht es anscheinend nicht anders.

Am Sonntag war Merz in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ gefragt worden, ob er auch die übrigen Namen des „Zukunftsteams“ parat habe. Der frühere Fraktionschef umging die Frage zuerst mit der Antwort: „Ja natürlich, ich habe das ganze Team parat und finde, wir haben mit diesen acht Teammitgliedern dieses Zukunftsteams von Armin Laschet eine breite Themenpalette abgedeckt.“

Auf abermalige Nachfrage von ARD-Journalist Matthias Deiß, ob er denn die Namen auch nennen könne, reagierte Merz leicht angefasst: „Ja, natürlich, aber wir machen doch hier nicht Schulunterricht, ne?!“

Deiß lässt sich aber nicht abschütteln: „Aber wir können es doch mal probieren, oder?“ Merz kontert: „Also ich weiß, wer im Team ist und Sie wissen es auch. Also alles gut.“

Wegen den nach Umfragen schlechten Zustimmungswerten für Laschet hatte dieser am vergangenen Freitag ein Team von acht Experten an seine Seite geholt. Mitglieder sind neben Friedrich Merz der Terrorismus- und Sicherheitsexperte Peter Neumann, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien, Vize-Unionsfraktionschef Andreas Jung, dem in Spandau als Bundestagskandidat antretenden Musikmanager Joe Chialo, der sächsischen Kultusministerin Barbara Klepsch (alle CDU) sowie der Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU).

Stand Sonntag (5. September) führt die SPD in einer Durchschnittsberechnung aller Umfragen mit aktuell 25 Prozent. Das ergibt ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zur Wahl 2017. Die Union kommt auf 20,6 Prozent (Vergleich 2017: Minus 12,3 Prozent), gefolgt von den Grünen mit 16,9 Prozent (Vergleich 2017: Plus 8 Prozent).

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