Update vom 18. September 2019, 22.13 Uhr: Nach dem Angriff auf wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien wird US-Außenminister Mike Pompeo an diesem Mittwoch in dem Königreich erwartet. Das Außenministerium in Washington teilte mit, Pompeo werde in der Hafenstadt Dschidda mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über die jüngsten Angriffe sprechen. Pompeo werde außerdem „Bemühungen koordinieren, der iranischen Aggression in der Region entgegenzuwirken“. Der Minister werde dann weiter nach Abu Dhabi reisen, um mit dem Kronprinzen der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Said Al Nahjan, über „regionale und bilaterale Angelegenheiten“ zu diskutieren.
US-Vizepräsident Mike Pence hatte zuvor angekündigt, Pompeo werde noch am Dienstag in Richtung Saudi-Arabien aufbrechen, um mit der saudischen Führung die Reaktion auf die Angriffe zu besprechen. Es sehe danach aus, dass der Iran der Urheber der Angriffe gewesen sei. Die Geheimdienste überprüften entsprechende Hinweise derzeit. „Wir beraten mit unseren Verbündeten, und der Präsident wird in den kommenden Tagen die beste Vorgehensweise bestimmen.“
Update vom 17. September, 8.26 Uhr: Auf der Suche nach den Urhebern der Angriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien zeigt US-Präsident Donald Trump mit dem Finger in Richtung Iran. „Es sieht danach aus“, dass der Iran hinter den Angriffen stecke, sagte Trump am Montag im Weißen Haus. Trump betonte zugleich, dass die USA keinen Krieg mit der Islamischen Republik wollten.
„Wir müssen definitiv herausfinden, wer es getan hat“, sagte Trump. Die Untersuchungen dauerten an. „Ich will mit niemandem Krieg.“ Die Vereinigten Staaten seien aber auf einen Konflikt vorbereitet. „Das war ein sehr großer Angriff. Er könnte von unserem Land sehr leicht mit einem viel, viel größeren Angriff erwidert werden.“
Am Samstagmorgen hatten mehrere Explosionen Anlagen des saudischen Erdöl-Förderers Saudi Aramco erschüttert und zu Produktionseinbußen geführt. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen aus dem Jemen bekannten sich zu den Angriffen. Der Ölpreis schoss infolge der Angriffe in die Höhe.
Mit Blick auf einen möglichen Vergeltungsschlag stellte Trump klar, dass der Angriff nicht den USA, sondern Saudi-Arabien gegolten habe. „Die Saudis wollen, dass wir sie beschützen“, sagte Trump. „Wir würden ihnen gewiss helfen.“ Bei möglichen Vergeltungsmaßnahmen müsste Saudi-Arabien eine große Rolle spielen und sich finanziell beteiligen, so Trump.
21.22 Uhr: Saudi-Arabien will die Vereinten Nationen und internationale Experten einladen, sich an den Ermittlungen zu den Angriffen auf wichtige Ölanlagen des Königreichs zu beteiligen. Wie zuvor ein saudischer Militärsprecher erklärte am Montagabend auch das Außenministerium in Riad, bei den Bombardierungen am Samstag seien iranische Waffen benutzt worden. Ziel der Angriffe sei in erster Linie die internationale Energieversorgung gewesen. Der saudische Ölkonzern Aramco habe rund die Hälfte der Produktion stoppen müssen.
Der Sprecher der von Saudi-Arabien geführten Militärkoalition, die im Bürgerkriegsland Jemen im Einsatz ist, hatte bereits zuvor erklärt, bei den Angriffen seien iranische Drohnen eingesetzt worden. Sie seien jedoch nicht von jemenitischem Boden aus gestartet worden.
Bei den Bombardierungen am Samstag war unter anderem die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien mehrfach getroffen worden. Die jemenitischen Huthi-Rebellen hatten sich zu den Angriffen bekannt.
15.55 Uhr: Laut der in Riad sitzenden Militärkoalition sollen die bei dem Drohnenangriff in Saudi-Arabien stammenden Waffen aus dem Iran stammen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, läuft die Untersuchung allerdings noch. Es deute allerdings alles darauf hin, „dass die Waffen, die bei beiden Angriffen genutzt wurden, aus dem Iran stammten“, erklärt der Sprecher Turki al-Maliki. Es handle sich um Drohnen des Typs „Ababil“.
Die Huthi-Rebellen aus Jemen verfügen über Drohnen des Typs „Kasef-1“, die diesem iranischen Typ gleichen. Allerdings haben diese eine viel zu kleine Reichweite, um in der aktuellen Attacke eingesetzt worden zu sein. Die angegriffenen saudischen Ölanlagen seien von der Grenze zu Jemen rund 800 Kilometer entfernt. Die Angriffe seien nicht von jemenitischem Boden aus gestartet worden, sagte al-Maliki.
15.43 Uhr: Nach dem Drohnenangriff in Saudi-Arabien plädiert der CDU-Politiker Jürgen Hardt für ein Ende des Rüstungsexportstopps in das Land. Es habe sich gezeigt, „dass der Selbstschutz Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate auch in unserem eigenen Stabilitätsinteresse liegt“, erklärte der außenpolitische Sprecher dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Deshalb sollten wir unsere Rüstungskooperation einer neuerlichen Überprüfung unterziehen. Eine Aufhebung der Exportsperre für defensive Waffensysteme ist in unserem strategischen Interesse.“ Auch eine Überprüfung der deutschen Iran-Politik erachtet Hardt als sinnvoll.
Der Exportstopp wurde im Herbst letzten Jahres verhängt, nachdem der saudische Journalist Jamal Khashoggi in Istanbul ermordet wurde. Am 30. September würde er auslaufen.
15.36 Uhr: Nach US-Energieminister Rick Perry hat auch Donald Trump seine Theorie zur vermeintlichen Schuld vom Iran am Drohnenangriff in Saudi-Arabien erläutert. In einem Tweet nimmt der US-Präsident Bezug auf den Abschuss einer US-Drohne durch den Iran, weil diese vermeintlich in den Luftraum des Landes eingedrungen war - „obwohl sie tatsächlich nicht mal in der Nähe war“, schreibt Trump. „Sie hielten an der Geschichte fest, obwohl sie wussten, dass es sich um eine große Lüge handelte. Jetzt sagen sie, sie hätten nichts mit dem Angriff auf Saudi-Arabien zu tun. Wir werden sehen?“ Damit gibt der Präsident indirekt dem Land die Schuld - bleibt aber in seiner Formulierung vage und offen.
Auch Satellitenfotos der US-Regierung könnten ein Indiz für die Richtung des Angriffs sein. Wie die New York Times berichtet, zeigen die Aufnahmen 17 Einschlagstellen von Drohnen, die aus dem Norden oder Nordwesten stammen. Folglich müssten die Flugobjekte aus dem Norden gekommen sein - also aus dem Persischen Golf, dem Iran oder dem Irak - und nicht aus Jemen. Gleichzeitig hat Saudi-Arabien zum aktuellen Stand noch keine Schuldfrage in den Raum geworfen, berichtet CNN. Der Iran selbst bestreitet, an den Angriffen beteiligt gewesen zu sein.
14.18 Uhr: US-Energieminister Rick Perry hat den Iran für den Drohnenangriff in Saudi-Arabien verantwortlich gemacht und der Islamischen Republik einen Angriff auf den globalen Energiesektor vorgeworfen. „Das war ein vorsätzlicher Angriff auf die Weltwirtschaft und den globalen Energiemarkt“, sagte Perry bei einem Treffen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien.
„Trotz der bösartigen Anstrengungen des Irans sind wir zuversichtlich, dass der Markt belastbar ist und positiv reagieren wird“, sagte Perry weiter. Damit bezog er sich unter anderem auf die Bereitschaft der USA, Ölreserven freizugeben, um Engpässe zu verhindern. Auch US-Außenminister Mike Pompeo hatte den Iran für die Angriffe verantwortlich gemacht. Die Führung in Teheran bestreitet vehement jede Tatbeteiligung.
Außenminister Heiko Maas hat die Bombardierung saudischer Ölanlagen scharf verurteilt, sich zur Frage nach den Angreifern aber vorsichtig geäußert. „Die Huthis haben sich zu dieser Attacke bekannt. Wir befinden uns im Moment mit unseren Partnern dabei zu analysieren, wer für diesen Angriff verantwortlich ist, wie es dazu kommen konnte“, sagte Maas. „Und das müssen wir mit der notwendigen Besonnenheit tun, aber die Lage ist außerordentlich besorgniserregend.“
Russland vor überstürzten Handlungen. „Wir fordern alle Länder auf, keine voreiligen Schritte zu tun oder Schlussfolgerungen zu ziehen, die die Situation verschärfen könnten“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. Stattdessen sollten die Spannungen abgebaut werden. Auch die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, rief am Montag vor der Presse in Peking auch alle Parteien zur Zurückhaltung auf. „In Abwesenheit einer überzeugenden Untersuchung Schlüsse darüber zu ziehen, wer die Verantwortung tragen sollte, könnte an sich unverantwortlich sein.“
10.38 Uhr: Der Iran hat Spekulationen über ein mögliches Treffen zwischen seinem Präsidenten Hassan Ruhani und US-Staatschef Donald Trump eine Absage erteilt. Es gebe "keine Pläne", dass sich die beiden am Rande der bevorstehenden Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York treffen würden, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Montag. Noch am Sonntag hieß es aus dem Weißen Haus in Washington, dass ein Zusammentreffen von Trump und Ruhani nicht ausgeschlossen sei.
Update vom 16. September, 6.10 Uhr: Nach den Drohnenangriffen auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien hat US-Präsident Donald Trump mit einem Vergeltungsschlag gedroht. Trump machte keine Angaben dazu, wen die USA für den Urheber des Angriffs halten. Er schrieb auf Twitter: „Es besteht Grund zu der Annahme, dass wir den Täter kennen.“ Die USA seien „entsichert und geladen“, warteten aber auf eine Bestätigung und auf Angaben der saudischen Führung, wen sie für den Angriff verantwortlich mache und unter welchen Bedingungen vorgegangen werden solle.
Wenige Minuten später schrieb Trump in einem Tweet, Medienberichte, wonach er „ohne Bedingungen“ zu einem Treffen mit der iranischen Führung bereit sei, seien „wie üblich“ falsch. Trump selber hat mehrfach gesagt, er sei ohne Vorbedingungen zu einem solchen Treffen bereit. Erst am vergangenen Dienstag hatte auch Pompeo noch einmal betont, Trump sei zu einem Treffen ohne Vorbedingungen bereit.
Tweet
News vom 15. September, 17.48 Uhr: Nach den Drohnenangriffen auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien erwarten Experten zum Wochenstart Turbulenzen an den Ölmärkten. Doch die Auswirkungen auf den deutschen Markt und für die Autofahrer hierzulande dürften sich nach Einschätzung des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) in Grenzen halten.
„Aus Saudi-Arabien kommt kaum Öl nach Deutschland - 2018 war es ein Prozent“, sagte ein Verbandssprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. „Eine Engpass-Gefahr beim Öl besteht für Deutschland also nicht.“
Der globale Ölpreis könnte sich zwar kurzfristig erhöhen. „Ob sich das auf deutsche Tankkunden auswirkt, ist aber offen: Andere Länder sind in der Lage, ihre Fördermengen auszuweiten und den Ausfall so zu kompensieren“, hieß es weiter.
Riad - Die Drohnenangriffe auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien haben die Ölproduktion in dem Königreich dramatisch einbrechen lassen und verschärfen die Spannungen am Golf. Die Produktionsmenge sei infolge der „terroristischen Attacken“ um 5,7 Millionen Barrel auf etwa die Hälfte des üblichen Volumens pro Tag eingebrochen, berichtete die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA in der Nacht zum Sonntag. Obwohl sich die Huthi-Rebellen im benachbarten Jemen zu den Angriffen bekannten, machten die USA den Iran dafür verantwortlich. Teheran bestritt jegliche Beteiligung. Der Komplex wird zu den weltweit wichtigsten Ölanlagen gezählt.
Nach offiziellen Angaben erschütterten am frühen Samstagmorgen gegen 3.31 Uhr und 3.42 Uhr (Ortszeit) mehrere Explosionen Anlagen des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco in Churais und Abkaik. Auf Videos in sozialen Netzwerken sind große Feuer über den Komplexen zu sehen, die den Nachthimmel erleuchten. Satellitenbilder von NASA und ESA zeigten im Laufe des Samstags mehrere riesige schwarze Rauchfahnen, die sich bis zu 150 Kilometer weit über Saudi-Arabien erstreckten.
Die Brände seien unter Kontrolle, teilte Saudi-Arabiens Energieminister Prinz Abdulasis bin Salman bin Abdulasis kurz darauf mit. Durch die Angriffe sei die Produktion in Abkaik und Churais aber zeitweise ausgesetzt. Auch die Produktion von Flüssiggas sei betroffen. Der Produktionsausfall könne aber durch Lagerbestände ausgeglichen werden.
Experten sehen in der Drohnenattacke einen Angriff auf das Zentrum der saudischen Ölindustrie. „Selbst wenn die Feuer schnell gelöscht sind und der Schaden in Abkaik nur gering ist, sind die Tore der Hölle ein bisschen weiter geöffnet“, schrieb der US-amerikanische Analyst Robert McNally auf Twitter, der früher Mitglied des Nationalen Sicherheitsrats war. Die in Washington ansässige Energieberatungsfirma „Rapidan Energy“ bezeichnete die Raffinerie in Abkaik als die wichtigste Öleinrichtung der Welt.
Nach Angaben von Saudi Aramco ist der Komplex die größte Raffinerie des Landes und die größte Rohölstabilisierungsanlage der Welt. Abkaik spiele eine entscheidende Rolle in der täglichen Produktion des Unternehmens. Von hier werde verarbeitetes Öl weiter an die Ost- und Westküste des Landes sowie nach Bahrain geleitet.
Die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris sieht nach den Drohnenangriffen zunächst keine Versorgungsprobleme. Vorerst seien die Märkte gut mit reichlich kommerziellen Beständen versorgt, teilte die IEA mit. „Wir stehen in Kontakt mit den saudischen Behörden sowie mit den wichtigsten Produzenten- und Verbrauchernationen.“ Man verfolge die Situation in Saudi-Arabien aufmerksam, hieß es weiter.
Im Falle von Engpässen seien die USA zur Freigabe von Ölreserven bereit, teilte eine Sprecherin des US-Energieministeriums am Sonntag mit. Die strategischen Ölreserven der USA umfassen nach Ministeriumsangaben 630 Millionen Barrel. Saudi-Arabien produzierte nach Angaben der OPEC im vergangenen Monat rund 9,8 Millionen Barrel Öl pro Tag.
Zu dem Angriff bekannten sich die Huthi-Rebellen im benachbarten Jemen. Ein Militärsprecher der Huthis bezeichnete den Angriff mit zehn Drohnen am Samstag als „legitime Antwort“ auf die anhaltende Militärkampagne Saudi-Arabiens im Jemen. „Wir versprechen dem saudischen Regime, dass unsere nächste Operation größer und schmerzhafter sein wird“, sagte Militärsprecher Jahia Saria. Es handele sich um den bislang größten Einsatz in Saudi-Arabien.
Das arabische Königreich führt im Jemen eine von den USA unterstützte Militärkoalition an, die gegen die Huthis kämpft. Diese werden wiederum vom Iran unterstützt und halten große Teile des Nordjemens inklusive der Hauptstadt Sanaa unter Kontrolle.
US-Außenminister Mike Pompeo machte jedoch den Iran direkt für den Angriff verantwortlich. „Inmitten der Rufe nach Deeskalation hat der Iran jetzt einen beispiellosen Angriff auf die Welt-Energieversorgung verübt. Es gibt keinen Beweis, dass die Angriffe vom Jemen kamen“, schrieb Pompeo auf Twitter.
Pompeo forderte alle Nationen auf, die iranischen Angriffe „öffentlich und eindeutig“ zu verurteilen. Die USA würden sicherstellen, dass der Iran für seine Aggression zur Rechenschaft gezogen werde. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump habe dem saudischen Kronprinzen Mohammad Bin Salman am Telefon „seine Unterstützung für Saudi-Arabiens Selbstverteidigung“ angeboten.
Der Iran wies die Vorwürfe vehement zurück. Pompeos Unterstellungen seien absurd, unerklärlich und daher auch halt- und wirkungslos, sagte Außenamtssprecher Abbas Mussawi am Sonntag in Teheran. Was im Jemen passiere, sei der Widerstand der Jemeniten gegen die Kriegsverbrechen der von den Saudis angeführten Militärkoalition, sagte der Sprecher nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna. „Weil die US-Politik des maximalen Drucks auf den Iran gescheitert ist, sind die Amerikaner nun auf die der maximalen Lügen umgestiegen.“
Eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini nannte den Angriff eine „reale Bedrohung der regionalen Sicherheit“. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin betonte, ein Angriff auf die „zivile und kritische Infrastruktur Saudi-Arabiens“ sei „durch nichts zu rechtfertigen“ und verschärfe die Spannungen in der Region noch. Der UN-Sondergesandte für den Jemen, Martin Griffiths, warnte vor einer Eskalation auf der arabischen Halbinsel. Solche Zwischenfälle würden den von den Vereinten Nationen geleiteten politischen Prozess im Jemen gefährden. Die UN bezeichnen den Krieg im Jemen als die derzeit größte humanitäre Katastrophe der Welt.
In den vergangenen Monaten hatten die Huthis mehrfach erklärt, mit Drohnen zentrale Einrichtungen in Saudi-Arabien angegriffen zu haben. Bereits im Mai wurden zwei Pumpstationen einer zentralen Ölpipeline attackiert, im Juni ein internationaler Flughafen im Südwesten Saudi-Arabiens. Internationale Experten beobachten seit längerem eine Ausweitung von Drohnenangriffen durch die Huthis. Erst im Juli präsentierten die Huthis selbst neue Drohnentypen, die nach Ansicht von Experten eine Reichweite bis zu 1000 Kilometern haben könnten.
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dpa/afp