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Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern live: Schwesig mit deutlichem Sieg – „Katastrophe“ für CDU

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Von: Anna-Katharina Ahnefeld, Felix Durach

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Die Bürger von Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntag einen neuen Landtag gewählt. Die SPD um Manuela Schwesig gewinnt haushoch. Der News-Ticker zur Wahl.

Update vom 27. September, 05.44 Uhr: Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat sich die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis klar gegen die politische Konkurrenz durchgesetzt. Die Sozialdemokraten erreichten bei der Wahl am Sonntag 39,6 Prozent der Stimmen, während die AfD auf 16,7 Prozent und die CDU auf 13,3 Prozent kamen, wie die Wahlleitung in der Nacht zum Montag in Schwerin mitteilte. Schwesig ließ sich in ersten Reaktionen am Wahlabend alle Koalitionsoptionen offen.

Die Linke erreichte laut dem vorläufigen Ergebnis 9,9 Prozent der Stimmen. Grüne und FDP zogen mit 6,3 und 5,8 Prozent wieder in den Schweriner Landtag ein - die Grünen nach fünf Jahren und die FDP nach zehn Jahren.

Im Vergleich zu 2016 verbesserte sich die SPD um neun Prozentpunkte. Die AfD sackte um rund vier Punkte ab, die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Sack rutschte um etwa sechs Punkte auf ein Rekordtief. Die Linke verlor gut drei Punkte.

Von den 36 Wahlkreisen in Mecklenburg-Vorpommern gingen 34 direkt an die SPD, während CDU und AfD jeweils ein Direktmandat für sich verbuchen konnten. 2016 hatte die SPD 26 Wahlkreise direkt geholt, während es für die CDU sieben und für die AfD drei waren.

Im neuen Landtag entfallen auf die SPD 34 Mandate. Zweitstärkste Kraft ist die AfD mit 14 Sitzen, gefolgt von der CDU mit zwölf Mandaten. Die Linke bekommt neun Sitze, Grüne und FDP je fünf. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,8 Prozent - nach 61,6 Prozent 2016.

In Schwerin regiert seit 2016 eine Koalition aus SPD und CDU, die erneut eine komfortable Mehrheit hätte. Denkbar wären zudem ein Bündnis von SPD und Linken, das es im Nordosten früher bereits gab, sowie eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern live: Schwesig mit deutlichem Sieg – „Katastrophe“ für CDU

Update vom 26. September, 00.15 Uhr: Die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern klar gewonnen. Laut einer ARD-Hochrechnung (23.26 Uhr) erzielten die Sozialdemokraten am Sonntag 40,0 Prozent der Stimmen. Sie legten damit im Vergleich zur Landtagswahl 2016 kräftig zu. Damals stimmten 30,6 Prozent der Wähler für die Sozialdemokraten.

Die CDU mit ihrem Landesvorsitzenden Michael Sack als Spitzenkandidat erhielt der ARD-Hochrechnung zufolge 13,3 Prozent der Stimmen - 2019 kam sie noch auf 19,0 Prozent. Die Partei bleibt damit erneut hinter der AfD zurück, die auf 16,8 Prozent kommt. Auch sie büßte damit im Vergleich zur Landtagswahl 2016 ein. Damals kam sie auf 20,8 Prozent.

Die Linke kommt der Hochrechnung zufolge auf 9,9 Prozent, ihr historisch schlechtestes Ergebnis. Sowohl die FDP als auch die Grünen schaffen mit 5,8 beziehungsweise 6,0 Prozent den Wiedereinzug in den Schweriner Landtag.

Wahl-Ergebnisse: Die Zahlen im Überblick

Prognose/HochrechnungUhrzeitCDU/CSUSPDGrüneFDPAfDLinkesonstige
Infratest Dimap/ARD18.04 Uhr143776,518,5107
Forschungsgruppe Wahlen/ZDF18.04 Uhr14396,5617107,5
Forschungsgruppe Wahlen/ZDF19.47 Uhr14,238,25,9617,89,98
Infratest Dimap/ARD19.56 Uhr14,338,36,76189,77
Infratest Dimap/ARD20.58 Uhr\t1439,26,15,817,39,48,2
Forschungsgruppe Wahlen (ZDF)\t21 Uhr14,238,45,55,918,19,78,2
Forschungsgruppe Wahlen (ZDF)\t21.4213,938,85,65,718,19,58,4
Infratest Dimap (ARD)\t22.0113,339,76,35,717,19,78,1
Infratest Dimap (ARD)\t22.2416,840,16,45,716,89,98,1
Infratest Dimap (ARD)\t23.2613,34065,816,89,9

Update vom 26. September, 23.15 Uhr: Durch den furiosen Sieg der SPD bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gleich mehrere Koalitionsmöglichkeiten für ihre nächste Regierung. Die 47-Jährige kann das Bündnis mit der abgestraften CDU fortsetzen oder aber mit den ebenfalls gerupften Linken regieren. Mit dem Wiedereinzug von FDP und Grünen in den Landtag in Schwerin wäre zudem eine Ampel-Koalition möglich. Am Wahlabend selbst wollte sich Schwesig nicht festlegen. „Wir warten jetzt die endgültigen Ergebnisse ab und schauen dann, mit wem man stabile Mehrheiten bilden kann“, sagte die SPD-Politikerin im ZDF.

Drei Dinge seien für eine Regierung entscheidend: stabile Mehrheiten, dann sozialdemokratische Themen wie eine starke Wirtschaft, gute Arbeit, sozialer Zusammenhalt und Umwelt sowie drittens die Verlässlichkeit des Partners. Am Montagabend werden nach Schwesigs Angaben die Parteigremien zusammenkommen „und dann schauen wir, mit wem wir Gespräche führen werden“. Sie sei „natürlich sehr glücklich mit der SPD hier in Mecklenburg-Vorpommern. Wir haben unser Wahlziel ganz klar erreicht. Wir sind wieder stärkste Kraft und haben sogar noch richtig zugelegt.“ Sie sei „sehr stolz, Ministerpräsidentin des schönsten Bundeslandes in Deutschland zu sein - und dass ich es jetzt auch bleiben darf.“

Update vom 26. September, 23 Uhr: In den neuen Hochrechnungen bauen die Sozialdemokraten nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ihre Führung noch weiter aus. Laut infratest dimap liegt die SPD von Manuela Schwesig bei 40,1 Prozent. Es ist ein deutlicher Sieg für die bisherige Ministerpräsidentin. Sie steht vor ihrer zweiten Amtszeit.

Update vom 26. September, 22.30 Uhr: In Mecklenburg-Vorpommern hat die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der Landtagswahl laut Hochrechnungen einen deutlichen Sieg eingefahren. Den Erhebungen für ARD und ZDF vom Sonntagabend zufolge kam die Partei auf 38,8 bis 39,2 Prozent und baute ihre Position als stärkste Kraft im Landtag damit noch einmal deutlich aus. Schwesig ließ sich in ersten Reaktionen zunächst die Koalitionsoptionen offen.

Die AfD wurde den Hochrechnungen zufolge mit 17,3 bis 18,1 Prozent erneut zweitstärkste Kraft, musste im Vergleich zur Wahl 2016 jedoch Verluste hinnehmen. Die CDU mit Spitzenkandidat Michael Sack rutschte auf 13,9 bis 14 Prozent ab und fuhr damit ihr mit Abstand schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl in dem Bundesland seit 1990 ein. Die Linke kam auf 9,4 bis 9,5 Prozent und verlor gegenüber 2016 leicht.

Die Grünen lagen in den Hochrechnungen bei 5,6 bis 6,1 Prozent, die FDP kam auf 5,7 bis 5,8 Prozent. Beiden würde damit der Wiedereinzug in den Landtag gelingen - vor fünf Jahren waren sie noch an der Fünfprozenthürde gescheitert. Die Wahlbeteiligung lag laut ZDF bei 73 Prozent und damit deutlich höher als bei der vorigen Wahl. Damals hatte sie bei 61,6 Prozent gelegen.

Die SPD mit Ministerpräsidentin Schwesig, die beim Urnengang vor fünf Jahren 30,6 Prozent erzielt hatte, legte den Hochrechnungen zufolge um etwa acht bis achteinhalb Prozentpunkte zu. Zugleich verloren die zweit- und drittplatzierten Parteien AfD und CDU, die 2016 auf 20,8 Prozent beziehungsweise 19 Prozent gekommen waren. Den Abstand zur AfD auf Rang zwei baute die SPD dadurch von damals rund zehn auf nunmehr mehr als 20 Prozentpunkte aus.

Update vom 26. September, 20.50 Uhr: Die SPD um ihre Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ersten Hochrechnungen zufolge deutlich gewonnen. Die Sozialdemokratin kann somit weiterregieren. Spannend ist die Frage nach einer Koalition, den Zahlen zufolge sind mehrere Möglichkeiten auf dem Tisch. Sie könnte mit dem bisherigen Partner CDU weitermachen oder eine im Land schon erprobte Koalition mit den Linken bilden. Auch ein Dreierbündnis mit den Grünen und der FDP ist möglich.

Am Wahlabend ließ Schwesig ihre Präferenzen offen. „Wir warten jetzt die endgültigen Ergebnisse ab und schauen dann, mit wem man stabile Mehrheiten bilden kann“, sagte sie im ZDF. Sie sehe drei Voraussetzungen für eine Regierung: Erstens stabile Mehrheiten, zweitens sozialdemokratische Themen wie eine starke Wirtschaft, gute Arbeit, sozialer Zusammenhalt und Umwelt sowie drittens die Verlässlichkeit des Partners. Am Montagabend werden nach ihren Angaben die Parteigremien zusammenkommen „und dann schauen wir, mit wem wir Gespräche führen werden“.

Update vom 26. September, 19.57: Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern einer ersten Hochrechnung zufolge klar gewonnen. Die Sozialdemokraten erzielten mit ihrer Spitzenkandidatin Manuela Schwesig dem ZDF zufolge einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl 2016. Der bisherige Koalitionspartner CDU steht dagegen vor einem historisch schlechten Ergebnis, die AfD wird zweitstärkste Kraft.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern live: Schwesig mit Erdrutsch-Sieg – „Katastrophe“ für CDU

Update vom 26. September, 19.25 Uhr: Nach der Bundestagswahl hat die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, dem Kanzlerkandidaten ihrer Partei, Olaf Scholz, einen starken Wahlkampf bescheinigt. „Die SPD auch im Bund, in ganz Deutschland hat stark zugelegt. Sie selber wissen besser als ich, wie die SPD oft schon totgeredet wurde in Deutschland“, sagte Schwesig am Sonntagabend im ZDF.

„Und ich bin ganz stolz auf Olaf Scholz.“ Er habe einen „starken Wahlkampf“ gemacht. „Jetzt müssen wir natürlich die Ergebnisse abwarten, und ich bin zuversichtlich, dass am Ende die SPD auch im Bund die Nase vorn haben kann.“ Schwesig lobte zugleich die Geschlossenheit der SPD im Wahlkampf. Das Votum bezeichnete sie auch als Vertrauensvorschuss für Scholz.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Schwesig vor zweiter Amtszeit – mehrere Koalitionen möglich

Update vom 26. September, 19.10 Uhr: Nach dem sich abzeichnenden deutlichen Wahlsieg der SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat sich Ministerpräsidentin und Spitzenkandidatin Manuela Schwesig mögliche Koalitionsoptionen offen gehalten. Die Parteigremien würden am Montagabend beraten und schauen, „mit wem wir Gespräche führen werden“, sagte Schwesig am Sonntag. Zunächst müsse das endgültige Ergebnis abgewartet werden.

Wichtig für die künftige Regierungsbildung seien drei Punkte. Zum einen müsse es „stabile Mehrheiten“ geben, die SPD müsse ihre Themen voranbringen können, und „es müssen verlässliche Partner sein“, sagte Schwesig, deren SPD in Schwerin derzeit mit der CDU regiert .Zuvor sprach Schwesig auf der Wahlparty der SPD in Schwerin von einem „wunderbaren Abend“. „Ich freue mich, dass es bei der Wahl ein ganz klares Bürgervotum gibt für die SPD in Mecklenburg-Vorpommern„, freute sich Schwesig.

Sie bedankte sich „bei den Menschen in unserem Land“. Sie habe die Unterstützung der Bürger „oft gespürt“, in der Corona-Pandemie und als sie selbst an Krebs erkrankt war.

SPD-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern parallel zur Bundestagswahl

Update vom 26. September, 19 Uhr: Auf Twitter setzt Manuela Schwesig ein deutliches Zeichen: „Dieser Abend gehört den Frauen. Den Frauen, die weit über Hundert Jahre vor uns dafür gesorgt haben, dass wir ein Wahlrecht haben und dass wir uns selbst zur Wahl stellen dürfen. Die auch heute noch dafür kämpfen, dass wir demokratisch beteiligt werden.“

Update vom 26. September, 18.50 Uhr: Sie ist und bleibt Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern: Manuela Schwesig. Den ersten Prognosen zufolge gewinnt die SPD haushoch. Die Landes-Herrin gibt sich auf Twitter gelöst. „Das glückliche Ende eines tollen Wahlkampfes #Wurstgulasch“, tweetet sie.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern Live: SPD gewinnt laut ersten Prognosen haushoch

Update vom 26. September, 18.40 Uhr: Der CDU-Spitzenkandidat der CDU zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, Michael Sack, hat den Ausgang nach der ersten Prognose des NDR als „Katastrophe“ für seine Partei bezeichnet. Danach erhielt die Union 14 Prozent der Stimmen und damit so wenige wie noch nie. Wie es weitergehen soll, werde am Montagabend bei einer Sitzung des Landesvorstandes geklärt, sagte Sack am Sonntag bei der CDU-Wahlparty in der Orangerie des Schweriner Schlosses. Dann lägen die endgültigen Ergebnisse vor. Er habe ein bisschen Hoffnung, dass die Zahlen noch etwas besser werden.

Update vom 26. September, 18.30 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach den ersten Prognosen begeistert auf den überwältigenden SPD-Sieg bei der Landtagswahl am Sonntag reagiert. Es sein ein „wunderbarer Abend für unser Land“, für die SPD in Mecklenburg-Vorpommern, sagte sie. Schwesig sprach von einem „ganz klaren Bürgervotum für die SPD“.

Wahlsieg der SPD in Mecklenburg-Vorpommern: CDU fährt schlechtestes Ergebnis seit 1990 ein

Update vom 26. September, 18.20 Uhr: Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gewonnen. Die Partei von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig kam Prognosen von ARD und ZDF zufolge am Sonntag auf 37 Prozent bis 39 Prozent und baute ihre Position als stärkste Kraft im Landtag damit noch einmal deutlich aus. Die AfD wurde mit 17 bis 18,5 Prozent erneut zweitstärkste Partei, musste allerdings Verluste hinnehmen.

Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Sack rutschte laut Prognosen auf 14 Prozent ab und fuhr damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl seit 1990 ein. Die Linke erreichte zehn Prozent .Die Grünen lagen in den Erhebungen bei sechseinhalb bis sieben Prozent, die FDP bei sechs bis sechseinhalb. Beide Parteien würde damit der Wiedereinzug in den Schweriner Landtag gelingen. Die Wahlbeteiligung lag laut ZDF-Prognose bei 73 Prozent.

Die Prognose des Instituts Infratest dimap für die ARD sah die SPD bei 37 Prozent. Die AFD lag darin bei 18,5 Prozent, die CDU kam auf 14 Prozent. Die Linke erreichte zehn Prozent. Die Grünen lagen bei sieben Prozent, die FDP bei sechseinhalb Prozent. Laut Ergebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF erreichte die SPD 39 Prozent und die AFD 17 Prozent. Die CDU, die bei der Landtagswahl vor fünf Jahren bei 19 Prozent gelegen hatte, kam darin ebenfalls auf 14 Prozent. Für die Linke wurden zehn Prozent ermittelt, für die Grünen sechseinhalb Prozent und für die FDP sechs Prozent.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern live: Schwesig mit Erdrutsch-Sieg vor AfD - erste Zahlen im Überblick

Update vom 26. September, 18.05 Uhr: Manuela Schwesig bleibt offenbar Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. Die SPD führt in den ersten Prognosen mit 37 Prozent deutlich. Den ersten Zahlen zufolge ist die amtierende Ministerpräsidentin Schwesig die deutliche Siegerin und steht damit vor ihrer zweiten Amtszeit. Grüne und FDP würden demnach den Wiedereinzug in den Landtag in Schwerin schaffen. Die CDU liegt abgeschlagen auf Platz drei. Der bisherige Koalitionspartner steht demnach vor seinem schlechtesten Ergebnis im Nordosten seit der Wiedervereinigung. Die AfD wird zweitstärkste Kraft.

Update vom 26. September, 18.01 Uhr: Die ersten Prognosen zum Ausgang der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern sind da!

Update vom 26. September, 17.55 Uhr: In wenigen Minuten ist es soweit, die Wahllokale schließen. Kurz darauf gibt es bereits die ersten Prognosen ab 18 Uhr für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im Live-Ticker: SPD führt in Umfragen mit Abstand

Update vom 26. September, 17.45 Uhr: Um 18 Uhr wird die Prognose zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht. Wer wird künftig im Schweriner Landtag sitzen? Dass die SPD weiterhin regieren wird, klingt als fast sicher – doch mit wem wird Ministerpräsidentin Manuela Schwesig eine Koalition eingehen?

Update vom 26. September, 17.35 Uhr: Nach 15 Jahren in der Koalition hatte sich die CDU Chancen ausgerechnet, bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern den Wahlsieg einzufahren. Doch die Zahlen sprachen im Verlauf des Wahlkampfes eine ganz andere Sprache. Aktuell kommen die Christdemokraten auf etwa 15 Prozent. Spitzenkandidat Michael Sack zog daraus offenbar bereits Konsequenzen – und verzichtete auf einige größere Wahlkampfauftritte.

Update vom 26. September, 17.25 Uhr: Die Umfragen sehen die SPD mit Abstand vor allen anderen Parteien. Das könnte einen Erdrutschsieg für die amtierende Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bedeuten. Sie tritt erstmals zur Wiederwahl an. Die Sozialdemokraten hatten ihren Wahlkampf komplett auf Schwesig ausgerichtet und warben für sie mit: „Die Frau für MV“.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Wahlbeteiligung bei 32,5 Prozent – Schwesig vor Erdrutschsieg?

Update vom 26. September, 17.15 Uhr: Bei der Doppelwahl in Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntag bis 14 Uhr 32,5 Prozent der Wahlberechtigten in den Wahllokalen ihre Stimme abgegeben. Das teilte Landeswahlleiterin Gudrun Beneicke mit. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte die Wahlbeteiligung bis 14 Uhr bei 37,3 Prozent gelegen, bei der Landtagswahl 2016 bei 32,8 Prozent. Die endgültige Wahlbeteiligung betrug bei diesen Wahlen 70,9 Prozent beziehungsweise 61,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung zur Landtagswahl wurde den Angaben zufolge um 14 Uhr nicht gesondert aufgeführt, weil die Abweichungen zur Bundestagswahl nur marginal sind.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Stimmabgabe in einem Wahllokal in Schwerin.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei ihrer Stimmabgabe in einem Wahllokal in Schwerin. © Jens Büttner/AFP

Update vom 26. September, 16.14 Uhr: Neben der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern steht heute natürlich auch die Bundestagswahl im Fokus. Alle Informationen, Ergebnisse und Entwicklungen können Sie heute in unserem Live-Ticker zur Bundestagswahl 2021 nachlesen.

Update vom 26. September, 15.08 Uhr: Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat mittlerweile ihre Stimme abgegeben. „Wir haben alles gegeben bis zum Schluss“, sagte die 47-Jährige nach dem Besuch des Wahllokals in Schwerin. Der Rest läge nun in der Hand der Bürger.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Schwesig vor Wahlsieg - historisches Ergebnis möglich

Update vom 26. September, 11.19 Uhr: „Für eine starke Wirtschaft, für gute Arbeit mit guten Löhnen, für soziale Gerechtigkeit und für den Schutz unserer Umwelt und Natur“, möchte sich Manuela Schwesig einsetzen, wenn sie erneut zur Ministerpräsidentin gewählt wird. Das erklärte die SPD-Politikerin am Wahltag in einem Video auf Twitter. Für Schwesig und die SPD geht es am Sonntag auch darum, etwas Historisches schaffen zu können und das beste Ergebnis in der Geschichte der SPD Mecklenburg-Vorpommern einzufahren.

Dafür müssten die Sozialdemokraten mehr als 40,6 Prozent erhalten, dem bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 2002. Nach den jüngsten Umfragen scheint dies jedoch möglich zu sein.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Wahllokalen haben geöffnet - wer regiert in Schwerin?

Update vom 26. September, 8.20 Uhr: Der Wahlkampf ist vorüber und die Entscheidung, wer Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten fünf Jahren regieren wird, liegt jetzt endgültig in den Händen der Wählerinnen und Wähler. Seit 8.00 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. In den letzten Umfragen sah alles nach einem deutlichen Sieg für Ministerpräsidentin Manuela Schwesig aus. Mit ersten Prognosen ist gegen 18.00 Uhr zu rechnen.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern: Wer regiert die nächsten fünf Jahre in Schwerin?

Originalmeldung vom 26. September:

Schwerin – Wenn am Sonntag, dem 26. September die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik einen neuen Bundestag wählen und so auch indirekt über eine Nachfolge von Angela Merkel im Kanzleramt abstimmen, müssen die Einwohner von Mecklenburg-Vorpommern gleich doppelt ihre Stimmen abgeben. Dann muss sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig zum ersten Mal in ihrem Bundesland zur Wahl stellen, um für fünf weitere Jahre Landeschefin zu bleiben.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2021: Amtsinhaberin Schwesig in Umfragen klar vorne

Die ehemalige Familienministerin wechselte 2017 zurück in die Landespolitik, nachdem der SPD-Ministerpräsident Erwin Sellering aufgrund einer Krebserkrankung sein Amt niederlegen musste. Vier Jahre führt Schwesig ihre Partei als Spitzenkandidatin nun in die Landtagswahl 2021 und zumindest den jüngsten Umfragen zufolge hat die 47-Jährige gute Chancen der SPD den Wahlsieg in Mecklenburg-Vorpommern zu sichern.

So erhalten die Sozialdemokraten in den aktuellen Umfragen rund 40 Prozent der Wählerstimmen. Das würde einem Stimmenzuwachs im Bereich von zehn Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl entsprechen. Ein Wahlsieg ist Schwesig bei diesen Werten wohl kaum noch zu nehmen. Deutlich spannender wird es, wirft man einen Blick auf die anderen Parteien. So bleibt kurz vor der Wahl die Frage weitestgehend offen, wer zweitstärkste Kraft in Mecklenburg-Vorpommern* wird.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2021: FDP und Grüne bangen um Einzug in den Landtag

AfD und Union haben beide in den Umfragen Stimmen im Vergleich zu 2016 eingebüßt und könnten sich ein Herzschlagfinale um die zweitmeisten Stimmen hinter der SPD liefern. Spannend bleibt auch, ob FDP und Grüne den Wiedereinzug in den Landtag schaffen, der in der vergangenen Legislaturperiode aus nur vier Fraktionen bestand. Beide Parteien liegen in Umfragen knapp über der Fünf-Prozent-Hürde.

Interessant wird auch zu sehen sein, welchen Einfluss das Wahlergebnis auf eine mögliche Koalition hat. Eine Fortführung der rot-schwarzen Landesregierung liegt rechnerisch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Bereich des Möglichen. Je nachdem wie stark der Stimmenzuwachs der SPD schlussendlich ausfällt, könnte jedoch auch ein Bündnis aus SPD und Linken die Mehrheit im Landtag erreichen. Dann hätte Manuela Schwesig die Qual der Wahl. Ebenso könnten eine Ampelkoalition (SPD, FDP, Grüne) und eine rot-rot-grünes Bündnis möglich sein.

Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2021: Alle Informationen im News-Ticker

Am Wahltag halten wir Sie in diesem News-Ticker über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. In unserem Ergebnis-Artikel haben Sie darüber hinaus einen Überblick über die aktuellen Hochrechnungen. Weitere Daten und Diagramme finden Sie hier.

Neben der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern* finden am Sonntag (26. September) auch die Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin* und die Bundestagswahl 2021* statt. Bei letzter entscheidet sich auch, wer nach 16 Jahren im Amt auf Bundeskanzlerin Angela Merkel folgt: Armin Laschet*, Olaf Scholz* oder Annalena Baerbock*. (fd) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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