Michelle Obama: Rockstar-Kandidatin der Demokraten? – „Sie könnte jeden schlagen“

Spekulationen ranken sich schon jetzt um die US-Wahl 2024. Auch wenn Michelle Obama nicht antreten will, stünden ihre Chancen offenbar nicht schlecht.
Washington D.C. – Obwohl die Präsidentschaftswahl in den USA* erst ein Jahr zurückliegt, ist die Kampagne für die Wahl 2024 bereits im vollen Gange. Schon jetzt gibt es zahlreiche Spekulationen um die 60. Wahl des Präsidenten oder der Präsidentin.
Allen voran heizte besonders der ehemalige US-Präsident Donald Trump* die Debatte an. Erst vor Kurzem brachte sich Trump als Kandidat der Republikaner für die US-Wahl 2024* in Stellung. Aber auch Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, bringt sich ins Spiel. Er gilt nach wie vor als heißer Kandidat für das Amt des Präsidenten.
US-Wahl 2024: Spekulationen um mögliche Kandidatinnen und Kandidaten
Während Joe Bidens Pläne zu einer möglichen Wiederwahl noch auf sich warten lassen, könnte auch Vizepräsidentin Kamala Harris* 2024 ins Rennen gehen. Das berichtete die US-amerikanische Zeitung The Hill. Obwohl ihre Umfragewerte in der Vergangenheit abstürzten, würden 31 Prozent der Demokraten-Anhänger Harris unterstützen. So lautete zumindest das Ergebnis einer Erhebung von Morning Consult und Politico Mitte Dezember 2021.
Die Gerüchte ranken sich ebenfalls um die ehemalige US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton – als mögliche „Hoffnung“ der Demokraten, berichtete The Hill weiter. In den Fokus der Diskussionen rückte aber auch die ehemalige US-First-Lady Michelle Obama.
Michelle Obama zählt zu den „am meisten bewunderten“ Frauen der Welt
Einer Umfrage des in Großbritannien ansässigen Meinungsforschungsunternehmen YouGov zufolge, zählte Michelle Obama weltweit zu den „am meisten bewunderten“ Frauen im Jahr 2021. Kamala Harris belegte den 11. Platz, Clinton den 12. In die Liste des Meinungsforschungsinstituts reihten sich auch Schauspielikonen wie Angelina Jolie und Superstars wie Taylor Swift ein.
Wie The Hill weiter berichtete, sei Michelle Obama eine authentische Person, die Demokratinnen und Demokraten, Unabhängige, Frauen sowie Wählerinnen und Wähler von Minderheiten anspreche. „Michelle Obama verkörpert eine moderne amerikanische Erfolgsgeschichte“, so Myra Adams, Redakteurin der US-amerikanischen Zeitung.
US-Wahl 2024: Michelle Obama schließt Präsidentschaftskandidatur aus
Ohne Frage würde Obamas Popularität viele Menschen in den USA ansprechen. Allein die Memoiren der Demokratin erfreuten sich großer Beliebtheit. Zum Verkaufsstart wurde ihr Bestseller in Nordamerika innerhalb der ersten 15 Tage mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Allerdings hatte die ehemalige First Lady wiederholt eine Präsidentschaftskandidatur ausgeschlossen. Bereits in einem Interview aus dem Jahr 2018 erklärte sie, dass sie „nie die Leidenschaft für Politik“ hatte, wie ihr Ehemann.
Ob die Demokraten kurz vor der US-Wahl Michelle Obama nicht doch ermutigen könnten, die Kandidatur in Betracht zu ziehen, schloss die US-Redakteurin von The Hill zumindest nicht aus. Republikanerinnen und Republikaner wären darüber jedenfalls nicht erfreut. „Gott steh uns bei. Sie könnte jeden unserer Kandidaten schlagen. Es ist gut, dass sie nicht kandidieren will“, wird ein republikanischer Aktivist in The Hill zitiert. (kas) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA