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Reisewarnung für Corona-Risikogebiete soll ab 1. Juli fallen - was gilt jetzt für den Urlaub?

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Menschen liegen bei heißen Temperaturen und viel Sonnenschein am Strand.
Urlaub ist 2021 unter bestimmten Voraussetzungen wieder leichter möglich. © Steve Parsons

Die Corona-Pandemie entspannt sich in zahlreichen Ländern, doch weiterhin sind viele Staaten oder Regionen als Risikogebiet eingestuft. Das soll sich ab 1. Juli ändern.

Die Corona-Fallzahlen sinken in vielen Ländern stetig, während die Impfkampagne weltweit voranschreitet. Dennoch gilt immer noch für beinahe 100 Staaten oder Regionen eine Reisewarnung vonseiten der Bundesregierung. Zum 1. Juli soll sich das ändern – ab dann wird die Reisewarnung für Corona-Risikogebiete fallen.

Ab Juli keine Reisewarnung für Corona-Risikogebiete mehr

„Nach langen Monaten des Lockdowns dürfen wir uns auf mehr Normalität freuen, das gilt auch für das Reisen“, erklärte Außenminister Heiko Maas (SPD) hinsichtlich der Entscheidung am Freitag (11. Juni). Über ein Jahr lang galt für touristische Reisen in Risikogebiete eine Reisewarnung – aktuell sind beinahe 100 Staaten und Regionen davon betroffen, unter anderem Nachbarländer wie Frankreich, Niederlande oder Dänemark. Die Neuregelung tritt pünktlich zu oder während der Sommerferien einiger Bundesländer in Kraft.

Reisewarnung für Risikogebiete entfällt ab 1. Juli: Die Regelung im Detail

Das Auswärtige Amt informiert, dass ab dem 1. Juli folgende Systematik gelten wird:

Welche Regeln gelten ab 1. Juli bei der Einreise nach Deutschland?

Mit der Aufhebung für Reisewarnungen für Corona-Risikogebiete wird ab dem 1. Juli von Reisen in Ländern mit Inzidenz zwischen 50 und 200 nur noch „abgeraten“ – so wie bisher bei allen Nicht-Risikogebieten. Bereits im Mai 2021 wurden die Regeln mit der neuen Einreiseverordnung für Reiserückkehrer aus Risikogebieten gelockert: Geimpfte, Genesene und negativ Getestete sind seither von der Quarantänepflicht befreit. Somit handelt es sich bei der geplanten Neuregelung ab 1. Juli um einen formalen Schritt.

„Bei aller berechtigten Zuversicht ist das Fehlen einer Reisewarnung aber eines nicht: die Einladung zur Sorglosigkeit. Reisen mit Vernunft und Augenmaß, das ist das Motto dieses Sommers. Die Gefahr durch das Virus und seine Mutanten ist noch lange nicht gebannt. Das zeigt der Blick nach Asien oder Südamerika“, erklärt Maas weiterhin.

Auswärtiges Amt: Fragen und Antworten zur digitalen Einreiseanmeldung, Nachweispflicht und Einreisequarantäne

Sorge um Virus-Mutationen - Reiseregeln gelten bis Ende September

Zum Start der Sommerreisesaison rief Spahn zu Vorsicht im Urlaub auf. Die Gesundheitsminister hätten sich verständigt, dass die Reiseregeln bis mindestens Mitte September weiter gelten sollten - „mindestens bis zum Ende der Reisezeit“, betonte Spahn. Festgehalten wird an der generellen Testpflicht für Flugreisende vor dem Abflug. Im Straßen- und Bahnverkehr an den Grenzen soll es verstärkt Kontrollen geben.

Spahn nannte die Regeln noch einmal: Wer aus Risikogebieten zurückkehrt, muss 10 Tage in Quarantäne, außer man weist aktiv eine Negativtestung nach. Wer aus Hochinzidenzgebieten einreist, muss 10 Tage in Quarantäne - frühestens nach 5 Tagen ist eine Freitestung möglich. Bei der Rückkehr aus einem Virusvariantengebiet gilt 14 Tage Quarantäne ohne Möglichkeit zum Freitesten. Welche Länder so eingestuft sind, veröffentlicht das Robert Koch-Institut (RKI).

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