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Rückreisewelle bringt Staus und Stockungen

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In sechs Bundesländern enden die Sommerferien. Der ACE erwartet einen «Rückreise-Tsunami». Foto: Patrick Seeger/dpa
In sechs Bundesländern enden die Sommerferien. Der ACE erwartet einen «Rückreise-Tsunami». Foto: Patrick Seeger/dpa © Patrick Seeger

Wenn es sich vermeiden lässt, sollten sich Autofahrer in den kommenden Tagen nicht in den Rückreiseverkehr begeben. Weil vielerorts die Sommerferien enden, werden Tausende Urlauber die Heimreise antreten und die Autobahnen füllen.

Stuttgart (dpa/tmn) - Lange Wartezeiten und kilometerlange Staus - darauf sollten sich Autofahrer am Wochenende unbedingt einrichten (25. bis 27. August). Denn in sechs Bundesländern enden die Sommerferien, erklären die Autoclubs ACE und ADAC, unter anderem im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen.

Viele Urlauber machen sich auf den Rückweg und sorgen für volle Fernstraßen. Der ACE spricht gar vom «Rückreise-Tsunami». Doch auch für die Gegenrichtung gibt es noch keine Entwarnung: Hier sind unter anderem noch die Urlauber unterwegs, die sich nicht nach Ferienterminen richten müssen. Besondere Stauschwerpunkte sind unter anderem die Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee, die Großräume Hamburg, Berlin, Köln, München und Stuttgart sowie das Rhein-Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet. Staus sind vor allem auf den folgenden Routen wahrscheinlich:

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden, beide Richtungen
A 2Dortmund - Hannover - Berlin, beide Richtungen
A 3Passau - Nürnberg - Frankfurt/Main - Oberhausen - Arnheim; beide Richtungen
A 4Aachen - Köln - Kirchheimer - Dreieck - Erfurt - Dresden; beide Richtungen
A 5Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel; beide Richtungen
A 6Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg; beide Richtungen
A 7Flensburg - Hamburg - Hannover - Würzburg - Ulm - Füssen; beide Richtungen
A 8Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg; beide Richtungen
A 9Berlin - Nürnberg - München; beide Richtungen
A 10Berliner Ring
A 11Berliner Ring - Dreieck Uckermark - Stettin; beide Richtungen
A 19Rostock - Dreieck Wittstock/Dosse
A 20Rostock - Kreuz Uckermark; beide Richtungen
A 24Dreieck Wittstock/Dosse - Berlin
A 40Dortmund - Essen - Duisburg - Venlo
A 45Gießen - Dortmund; beide Richtungen
A 61Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen; beide Richtungen
A 81Singen - Stuttgart - Heilbronn - Würzburg
A 93Rosenheim - Kiefersfelden; beide Richtungen
A 95München Garmisch-Partenkirchen
A 96Lindau - München; beide Richtungen
A 99Umfahrung München

In Österreich sind vor allem die A 10 (Tauern-Autobahn) vor Salzburg und in Richtung deutscher Grenze, die A 12 (Inntal-Autobahn) vor dem Übergang Kufstein und der Fernpass stark belastet. Auf längere Wartezeiten sollten sich die Autofahrer in Richtung Deutschland auch aufgrund von Passkontrollen einstellen.

Die Lage in der Schweiz dürfte ganz ähnlich sein. Besonders in nördlicher Richtung sind die Autobahnen besonders stark belastet. Mit Wartezeiten bis zu zwei Stunden oder länger müssen Autofahrer zu Stoßzeiten etwa vor dem Südportal des Gotthardtunnels rechnen, befürchtet der ACE. Alternativen sind der Gotthard-Pass und die A 13 (St. Margrethen - Bellinzona). Allerdings sind auch vor dem Grenzübergang von und nach Italien bei Chiasso lange Wartezeiten wahrscheinlich.

ACE-Stauprognose

ADAC-Stauprognose

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