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Bremsen von Nachtzug fangen Feuer: 200 Fahrgäste betroffen

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Von: Martin Weidner

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Am Bahnhof Bernau kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. © Josef Reisner

Bernau am Chiemsee - Nach dem Einsatz am Bezirkskrankenhaus Gabersee waren die Einsatzkräfte in der Region am frühen Sonntagmorgen ein zweites Mal stark gefordert. Was war passiert?

Am 17. November gegen 5.30 Uhr wurde ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften zum Bahnhof nach Bernau am Chiemsee alarmiert. Von dort war ein Brand an einem Zug gemeldet worden. Vor Ort angekommen, stellten die Floriansjünger fest, dass die Bremsen eines Waggons eines Nachtzuges, der auf der Bahnstrecke Salzburg - München in Fahrtrichtung München unterwegs war, in Flammen geraten waren. Der Rauch war dann in einen Waggon gezogen und hat diesen offenbar stark in Mitleidenschaft gezogen.

Das Zugpersonal bekämpfte den Brand nach Angaben von vor Ort zunächst mit einem Feuerlöscher. Die Feuerwehr übernahm dann die weiteren Löscharbeiten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Ganze hätte aber auch ganz anders ausgehen können, da sich in dem Nachtzug insgesamt etwa 200 Fahrgäste befanden. Für diese wurde anschließend ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese brachten die Menschen zum Bahnhof nach Rosenheim.

Neben Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war auch ein Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort. Warum die Bremse in Brand geriet, ist derzeit noch unklar.

jre/mw

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