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Vom Trojanischen Pferd bis zur Biertischgarnitur auf Rädern

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Von: Marina Birkhof

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Seifenkistenrennen am 15. August 2021 in Eggstätt
Ein Trojanisches Pferd, das dank Muskelkraft seinen Weg ins Ziel fand und eine motorisierte Biertischgarnitur: Der Kreativität der Teilnehmer beim Seifenkistenrennen am 15. August 2021 in Eggstätt waren keine Grenzen gesetzt. © John Cater

Nach einem Jahr Pause quietschten die Reifen wieder ordentlich: In Eggstätt fanden sich am Sonntag zahlreiche Rennbegeisterte von Jung bis Alt zum Seifenkistenrennen des MSC Sonnering ein.

Eggstätt - Nicht der Sieg alleine zählt, sondern der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ - unter diesem Motto fand am vergangenen Sonntag (15. August) das Seifenkistenrennen in Eggstätt bereits zum 14. Mal statt.

Der Andrang auf der Rennstrecke im Ortsteil Oberndorf war nach einem Jahr coronabedingter Pause entsprechend groß. Weder an Teilnehmern noch an Zuschauern mangelte es bei 30 Grad im Schatten an diesem heißen Sommertag nicht.

Jüngster Teilnehmer acht, ältester 79 Jahre alt

Der Kreativität der Gefährte waren keine Grenzen gesetzt: Vom motorisierten Käsestück über eine von einem Traktor angeführte Seifenkiste-Schlange bis hin zum mit Muskelkraft betriebenen trojanischen Pferd, das jedoch eher als Showeinlage vorgeführt wurde - die Ideen der Erbauer waren grenzenlos uns sorgten für ordentlich Stimmung.

Veranstalter Manfred Huber, der das Rennen auch moderierte, zog eine positive Bilanz: „Wir sind sehr zufrieden, es waren alle begeistert und der Spaß stand im Vordergrund - so soll das sein.“

Die „Rennfahrer“ seien praktisch schon in den Startlöchern gestanden: Insgesamt 28 Teilnehmer in den vier Kategorien Kiddies, Junior, Middies und Gruftis gingen an den Start. Der jüngste Teilnehmer war acht, der älteste 79 Jahre alt. Teilnehmer Martin Czemmel, der regelmäßig zum Eggstätter Rennen aus Pfarrkirchen in Niederbayern anreißt, begeisterte 2019 mit einer „Waschmaschine“. Heuer wagte er sich mit einer motorisierten Biertischgarnitur an den Start.

„Freuen wir uns auch 2022 wieder auf ein starkes Rennen“

Bis auf kleinere Umwege, die der ein oder andere Fahrer gen Wiesen abseits der Rennstrecke hinlegte, verlief die Veranstaltung unfallfrei. Der blau-weiße „Huber-Weisse“ Wagen verlor ein Rad, der Fahrer aber kam mit dem Schrecken davon. Ein paar andere Fahrer kippten mit ihrer Kiste um und mussten von den Streckenposten am Rand der Strecke wieder auf die Räder gestellt werden.

Dass nichts Schlimmes passiert ist uns natürlich auch immer besonders wichtig“, betont Huber abschließend und wirft im selben Moment einen Blick in die Zukunft: „Wenn es die Bestimmungen durch die Pandemie zulassen, freuen wir uns auch 2022 wieder auf regen Zulauf und ein starkes Rennen.“

mb

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