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Massiver Felssturz im Valsertal - Bewohner hatten großes Glück

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Von: Markus Zwigl

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© Dominik Bartl

Bezirk Innsbruck-Land - Am 24. Dezember, gegen 18.17 Uhr, ereignete sich im Gemeindegebiet von Vals, im Bereich der Abzweigung Padaun, ein Felssturz.

UPDATE, 12.14 Uhr: Bilder vom Erdrutsch

Es ist ein kleines Weihnachtswunder, dass bei einem Erdrutsch an Heiligabend in Tirol niemand verletzt wurde. Der massive Felssturz verfehlte nur knapp eine Ortschaft. 

Etwa 40 Personen wurden am Abend aus zwölf Häusern in Sicherheit gebracht. Weitere rund 70 bis 80 Dorfbewohner sind auch am Montag noch im hinteren Tal eingeschlossen, berichtet die Tiroler Tageszeitung. Diese sollen im besten Fall bereits am Montagabend über einen entsprechend präparierten Forstweg auf die andere Talseite gelangen können. 

Landesgeologe Gunther Heißel ordnete nach einer ersten Besichtigung am Sonntag die Lage wie folgt ein: "Es war ein gigantischer Felssturz. Im Dunkeln ist das Ausmaß noch gar nicht abschätzbar. Am Berg kracht und donnert es auch weiterhin und Felsmaterial stürzt ins Tal."

Erstmeldung:

Die Landesstraße L230 wurde auf eine Länge von circa 150 m auf einer Höhe von ungefähr 30 bis 40 m verschüttet. Der gefährdete Bereich wurde großräumig evakuiert. Die Evakuierungen wurden um 20:39 Uhr abgeschlossen. Nach derzeitigem Stand waren davon 12 Häuser und 36 Personen betroffen. 

Aufgrund der Sperre sind derzeit 70 bis 80 Personen abgeschnitten. Die betroffene Straße wurde von der Straßenmeisterei gesperrt. Ein Landesgeologe ist vor Ort, welcher in den Morgenstunden des 25. Dezember einen Erkundungsflug durchführt.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Steinach am Wipptal

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