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Hunderte neue Hinweise: Wird der Kufsteiner Frauenmörder bald gefasst?

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Die Joggerin Carolin G. (rechts) wurde im baden-württembergischen Endingen ermordet. Der Fall hängt offenbar zusammen mit der Tötung der Studentin Lucile (links) in Kufstein. In der Mitte ein Phantombild des mutmaßlichen Täters von Kufstein.
Die Joggerin Carolin G. (rechts) wurde im baden-württembergischen Endingen ermordet. Der Fall hängt offenbar zusammen mit der Tötung der Studentin Lucile (links) in Kufstein. In der Mitte ein Phantombild des mutmaßlichen Täters von Kufstein. © Polizei/red

Kufstein/Endingen - Die Polizei stellte eine Verbindung zwischen den Gewalttaten an Carolin G. und Lucile K. her. Dadurch kommt nun neue Bewegung in den Fall.

Wie die BILD erfuhr, hat allein die deutsche Polizei in den letzten fünf Tagen rund 300 neue Hinweise erhalten. Führt ein Hinweis davon auf die Spur des brutalen Frauenmörders? 

Die Angaben der Zeugen und Hinweisgeber werden nun nach und nach überprüft. Eine konkrete Spur sei aber noch nicht darunter. 

Die Polizei prüft derzeit auch die Routen von Fernfahrern, weil ein Lkw-Fahrer als möglicher Täter vermutet wird. Zwischen den Tatorten liegen rund 400 Kilometer. Daten zur Erfassung der Lkw-Maut auf Autobahnen dürfen die Ermittler jedoch nicht nutzen. Dies erlaubten die Gesetze nicht.

Unheimliche Parallelen

Wie von uns berichtet, stellten die Ermittler unheimliche Parallelen in den beiden Fällen fest. 

Die französische Austauschstudentin Lucile (20) wurde am 12. Januar 2014 an der Inn-Ufer-Promenade in Kufstein überfallen und getötet. Die 27-jährige Joggerin Carolin G. wurde am 6. November 2016 in einem Waldstück zwischen Endingen und Bahlingen (Baden-Württemberg) umgebracht.

Die Polizei fand nun eine übereinstimmende männliche DNA-Spur an beiden Tatorten. Zudem wurden beide Frauen mit Eisenstangen erschlagen. Am Tatort in Kufstein fand man später die Mordwaffe im Inn. 

mg

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