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Entscheidung gefallen: Susanne Grandauer wird Bürgermeisterin von Nußdorf am Inn

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Von: Katharina Koppetsch

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Nussdorf Wahl Bürgermeister
In Nussdorf am Inn wird am Sonntag (12. Dezember) ein neuer Bürgermeister gewählt. © dpa/Riedl/Roland Weihrauch

Die Gemeinde Nußdorf am Inn hat am Sonntag (12. Dezember) ihren neuen Bürgermeister gewählt. Susanne Grandauer (CSU/FWG) setzte sich gegen Andreas Schweinsteiger (SPD) durch.

Update, 20.02 Uhr - Entscheidung gefallen: Susanne Grandauer wird Bürgermeisterin

Die neue hauptamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Nußdorf heißt Susanne Grandauer. Sie kandidierte für die CSU/FWG. Grandauer holte 58 Prozent der Stimmen. Ihr Gegner, Andreas Schweinsteiger (SPD) bekam 42 Prozent. Die Wahlbeteiligung der Bürger lag bei 62 Prozent. Von 2138 Wahlberechtigten gaben 1314 ihre Stimme ab.

In einer Rede im Rathaus bedankte sich Grandauer für das Vertrauen der Wähler. „Ich löse jetzt sukzessive meine Wahlversprechen ein, beginnend mit den Barrieren im Kindergarten.“ Das finale Wahlergebnis wird Montagabend nach Feststellung durch den Wahlausschuss bekannt gegeben. Grandauer wird zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Dienstag (14. Dezember) in ihrem Amt als Bürgermeisterin vereidigt.

Erstmeldung, 6.56 Uhr

Nußdorf a. Inn – Die Wahl findet außerhalb des eigentlichen Turnus statt, da Bürgermeister Sepp Oberauer Ende August starb. Die neu gewählte Bürgermeisterin oder der neu gewählte Bürgermeister wird daher nicht auf sechs Jahre, sondern auf fünf Jahre bis zur nächsten Kommunalwahl 2026 gewählt.

Zudem wird das erste Mal in der Geschichte der Gemeinde eine hauptamtliche Bürgermeisterin oder Bürgermeister gewählt.

2138 Nußdorfer können abstimmen

In der Gemeinde Nußdorf leben rund 2600 Menschen, davon sind 2138 wahlberechtigt. Sie dürfen am Sonntag ihr Kreuz an der Wahlurne setzen.

Ab der kommenden Woche arbeitet im Nußdorfer Rathaus ein neuer Bürgermeister
Ab der kommenden Woche arbeitet im Nußdorfer Rathaus ein neuer Bürgermeister © Riedl

Die Gemeinde Nußdorf hat in der Turnhalle, Lindenbergstraße 67, ein Wahllokal aufgebaut. Hier können die Bürger der Gemeinde bis 18 Uhr wählen. Mitzunehmen sind der Personalausweis und die Wählerbescheinigung. Wichtig ist außerdem, die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln aufgrund der Pandemie einzuhalten.

Lesen Sie auch: Neuwahlen in Nußdorf: Susanne Grandauer setzt auf Naturschutz und Wohlstand

Wer nicht ins Wahllokal gehen möchte, kann per Briefwahl seine Stimme abgeben. Die entsprechenden Unterlagen können über die Website der Gemeinde angefordert werden. Derzeit haben laut Nußdorfs Geschäftsleiter Ludwig Guggenberger rund 800 Menschen dieses Angebot angenommen. Der Briefwahlbezirk ist im Rathaus.

Die Briefwahlunterlagen müssen bis Sonntag 18 Uhr ihren Weg ins Rathaus gefunden haben. Das geht zum einen per Post. Zum anderen kann der Stimmzettel noch am Sonntag in den Briefkasten der Gemeinde eingeworfen werden.

Nach 18 Uhr beginnt die manuelle Auszählung der Stimmen.

Muster des Stimmzettels zur Bürgermeisterwahl in Nußdorf.
Muster des Stimmzettels zur Bürgermeisterwahl in Nußdorf. © Gemeinde Nußdorf

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Für die Wahl in Nußdorf sind 14 Wahlhelfer beschäftigt. Sie müssen die Stimmzettel auslesen und auf ihre Gültigkeit überprüfen. Guggenberger geht davon aus, dass das vorläufige Ergebnis je nach Wahlbeteiligung ab 20 Uhr feststeht.

Das endgültige Ergebnis wird dann am Montagabend um 19 Uhr nach Feststellung durch den Wahlausschuss in der Sitzung am Montag, den 13. Dezember bekannt gegeben.

Vereidigung ist am 14. Dezember

Mit der Annahme des Amtes ist die gewählte Bürgermeisterin oder Bürgermeister im Amt. In der Gemeinderatssitzung am 14. Dezember wird er oder sie zu Beginn der Sitzung vereidigt und leitet ab sofort die weiteren Geschicke der Gemeinde Nußdorf.

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