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Großeinsatz der Polizei am Hochstraßer See: Das steckt hinter dem mysteriösen Einsatz

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Von: Markus Zwigl

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Rund um den Hochstraßer See herrschte am Sonntagnachmittag große Aufregung.
Rund um den Hochstraßer See herrschte am Sonntagnachmittag große Aufregung. © jre

Die Verunsicherung in den Gemeinden Raubling und Rohrdorf war am Sonntag (12. September) groß. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei durchkämmten mehrere Stunden lang das Areal rund um den Hochstraßer See. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Doch was war der Hintergrund dieses Einsatzes?

Raubling/Rohrdorf - Starke Polizeipräsenz rund um die künstliche Seengruppe Hochstraßer See, Neunersee, Pioniersee, Jagdhaussee und Hochstraßer Baggersee sorgte am Sonntagnachmittag für Wirbel und Aufregung. Eine Vielzahl an Polizeibussen, mehrere Rettungskräfte und sogar ein Hubschrauber waren in den Gemeinden Rohrdorf und Raubling im Einsatz. Bereits am Sonntagnachmittag erklärte ein Sprecher der Polizeiinspektion Rosenheim, dass man auf der Suche nach jemanden sei, weitere Informationen wollte der Beamte aus ermittlungstaktischen Gründen zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht herausgeben.

„Bedrohungslage“ löst Großeinsatz aus

Am Montagmorgen wurde nun bekannt, dass es sich offenbar um eine Bedrohungslage handelte. Gegen 15.30 Uhr sei bei der Polizei ein Notruf eingegangenen. Dabei habe ein Jugendlicher die Polizei informiert, dass er im Bereich des Pioniersee bzw. Jagdhaussee von einem Mann angesprochen und bedroht worden sei. Man habe diese Mitteilung sehr ernst genommen und daher „starke Kräfte“ rausgeschickt, wie Carolin Englert, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Anfrage von rosenheim24.de erklärte.

Da das betroffene Gebiet sehr weitläufig und schwer einsehbar ist, habe man auch einen Hubschrauber hinzugezogen. Sowohl auf der Raublinger als auch auf der Rohrdorfer Seite suchten die Einsatzkräfte mehrere Stunden lang die Wälder und Wiesen ab - ohne Erfolg. Am Sonntagabend habe man dann schlussendlich die Suche abgebrochen. „Man konnte niemanden mehr auffinden“, wie Englert weiter ausführte. Nähere Informationen zu der Art und Weise der Bedrohung wollte die Pressesprecherin aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht preisgeben.

Der Jugendliche soll im Laufe des Tages nochmals vernommen werden. Zeugen gebe es derzeit leider noch keine. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe allerdings zu keiner Zeit bestanden, unterstrich Englert zum Abschluss.

mz

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