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Verstiegen und Platzwunde am Kopf - Deutsche Jugendgruppe löst Alpineinsatz aus

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Am Mittwoch kam es zu einem Alpineinsatz im Gemeindegebiet Thaur in der Nähe von Innsbruck. Eine deutsche Jugendgruppe hatte sich auf unmarkierten Wegen ohne Ausrüstung verstiegen und kam nicht mehr weiter.

Die Mitteilung der Polizei im Wortlaut:

Thaur - Eine 25-köpfige, deutsche Jugendgruppe, bestehend aus Personen im Alter zwischen 16 - 27 Jahren, unternahm am Nachmittag des 28. Juli im Bereich oberhalb des Gemeindegebietes von Thaur eine Bergwanderung. Die Gruppe wanderte dort im Bereich des Thaurer Vorberges um über den sogenannten „Köpfsteig“ – unmarkierter Wanderweg/-steig – zu den „Thaurer Mähdern“ zu gelangen.

Da sich die Gruppe gegen 16.40 Uhr in unwegsamen Gelände, Bereich „Winterküelbach“, verstiegen hatte, setzte der 28-jährige, deutsche Gruppenführer einen Notruf ab. Die Mitglieder der Gruppe wurden schließlich von der Bergrettung Hall unter Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Hall in Tirol terrestrisch vom Vorfallsort geborgen und zum Parkplatz der Thaurer Alm verbracht.

Niemand der Gruppe war mit entsprechender Bergwanderausrüstung ausgerüstet. Ein 17-Jähriger erlitt durch einen Steinschlag eine Platzwunde am Kopf und wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Hall verbracht. Die restlichen Gruppenmitglieder blieben unverletzt. Im Einsatz standen 15 Einsatzkräfte der Bergrettung Hall in Tirol sowie Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hall in Tirol mit 3 Fahrzeugen.

Pressemitteilung Landespolizeidirektion Tirol

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