Eine absolute Attraktion bildete der Themenpark „Irgendwie und sowieso“. Er war nicht nur nach der Kult-Serie des Bayerischen Rundfunks im Jahr 1986 benannt, sondern sowohl technisch als auch personell authentisch „bestückt“. Das bezieht sich sowohl auf den damaligen, circa 60-teiligen „Fuhrpark“, sondern auch auf die TV-Stars: Neben Serien-Erfinder und Regisseur Franz Xaver Bogner waren von den damaligen Darstellern Ottfried Fischer, Michaela May, Kathi Leitner, Hans Schuler und Sepp Schauer anwesend.
Rund 800 Zuschauer verfolgten die Gesprächsrunden, in denen sie sich präsentierten. Als Sepp Schauer seinen Szenen-Spruch „Sir Quickly muss singen“ wiederholte, stimmte er gleich darauf mit Ottfried Fischer und Regisseur Franz Xaver Bogner spontan – wie damals – „Hey Jude“ von den Beatles an.
In der ADAC Kids World hatten die kleinen Festivalgäste jede Menge Spaß und die Familien konnten beim Glücksrad Preise im Wert von rund 10.000 Euro gewinnen. Parallel zur Oldtimer-Autoschau starteten am Nachmittag in Anwesenheit zahlreicher Besucher, darunter der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, der stellvertretende Landrat Sepp Hofer und ADAC-Ehrenpräsident Hermann Tomczyk, 80 Fahrzeuge zum Prolog der 33. ADAC Bavaria Historic-Rallye 2022.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner führte als Co-Pilotin im „Alfa Spider“ des ADAC-Ehrenpräsidenten Dr. August Markl das Starterfeld auf der rund 100 km langen Auftakt-Etappe an. Danach musste der Start wegen eines wolkenbruchartigen Regenschauers für einige Zeit unterbrochen werden.
Das dreitägige Oldtimer-Festival wird in Bad Aibling fortgesetzt. Dann kommen ab ca. 17:30 auf dem Marienplatz die Rallye-Teams von der 360 km langen Chiem- und Rupertigau-Etappe (einschließlich eines Abstechers nach Tirol) zurück. DJ Roxy startet um 17:00 mit Hits der 60er- bis 80er Jahre die beliebte Oldie Night, die ab 20 Uhr von der Liveband „Cagey Strings“ mit ihrem fetzigen Mix aus Rock’n Roll und Partysound fortgesetzt wird.
Auf die Reise geschickt wurden die Teams dann von den Moderatoren Eva Grünbauer und dem Motorjournalisten Klaus Morhammer. Im Minuten-Abstand schwenkte Fritz Schadeck, Organisationsleiter und Vorstandsmitglied im ADAC Südbayern die Startflagge für die insgesamt 740 Kilometer lange, dreitägige Rundfahrtstrecke. Nach der Bavaria Historic gingen 22 weitere Teams bei der 2. Maxlrain Classic an den Start. Die Ein-Tages-Veranstaltung führte durchs Alpenvorland und endete in Maxlrain.
Johann Baumann