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So geht es den Flüchtlingen in der Turnhalle

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Bruckmühl - Mittlerweile sind die Flüchtlinge und Asylbewerber seit fünf Wochen in der Doppelturnhalle des Gymnasiums untergebracht. Direktor Walter Baier informiert in einem Elternbrief, wie das Zusammenleben im Alltag eingekehrt ist:

"Bislang gestaltet sich dieses Zusammenleben völlig reibungsfrei und problemlos. 

Unter den knapp 200 Personen, die zu uns gekommen sind, befinden sich derzeit fast ausschließlich Familien, zum Teil auch mit Kleinkindern. Die Hauptherkunftsländer sind Syrien, Afghanistan und Irak. In der Halle und im Umfeld ist ein Security-Unternehmen in Absprache mit einer Asylsozialberaterin u.a. für Sicherheitsfragen zuständig. 

Den Flüchtlingen ist es erlaubt, die Außenanlagen des Schulgeländes jenseits der Absperrung zu nutzen, so können sie jederzeit auf dem Rasenplatz Fußball spielen. Es haben bereits diverse Fußballspiele zwischen Einheimischen und einer „Hallenmannschaft“ stattgefunden. Die Stimmung unter den Hallenbewohnern ist weitestgehend gut, die Menschen leben friedlich miteinander und nutzen jede Gelegenheit, deutsch zu lernen. Bisher hat es schon einige sehr positive Kontakte gegeben. Es fanden einige Aktionen für und natürlich mit den Geflüchteten statt, u.a. haben unsere Schüler aus einem neu gegründeten Arbeitskreis zwei Veranstaltungen für Flüchtlingskinder in der Fagana-Halle in Vagen organisiert, die sehr gut angenommen wurden. Alle hatten viel Spaß und Freude und wir halten es für einen hohen Vertrauensbeweis, dass die Eltern ihre Kinder mitgehen haben lassen. Vorausgegangen waren viele einzelne Kontakte zwischen einigen unserer Schülerinnen und Schüler und den Flüchtlingen auf dem Rasenplatz hinter der Halle und in der Halle selbst. 

Das Thema Flucht und Asyl ist vielfach im Unterricht thematisiert worden. Dabei sind die Lehrkräfte – wo nötig – auch auf Sorgen und Ängste unserer Schülerinnen und Schüler eingegangen. 

Wie und in welcher Form in nächster Zukunft eine Kontaktgestaltung mit den Bewohnern der Halle möglich und sinnvoll ist, ist im Moment unklar. Hier sind weitere Absprachen nötig. Der Zutritt zur Halle ist momentan nicht möglich. Von Seiten der Schule ist vorgesehen, zunächst 2 Ideen und Gedanken zu sammeln, wie und in welcher Form man weiterhin helfen oder unterstützen könnte. 

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Liebe Eltern, im Hinblick auf den Sportunterricht haben wir die Herausforderungen, die sich aus dem Notfallplan ergeben haben,

in meinen Augen recht gut bewältigt

. Ich danke Ihnen ganz herzlich für die vielen positiven Rückmeldungen und verspreche Ihnen weiterhin Transparenz, Vorsorge für Ihre Kinder und gleichzeitig ein Herangehen, das humanitären Maßstäben gerecht wird."

Fragen, Tipps, Anregungen - schreibt uns über What'sApp: Tel. 0162/2852300

OStD Walter Baier

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