Beim Tanken in Irschenberg verhaftet – Freiheitsstrafe für Drogenhändler
Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Raubling brachten am Montag (12. Dezember) einen 39-jährigen Mann hinter Gitter. Er hat noch eine Restfreiheitsstrafe von 354 Tagen abzusitzen.
Die Mitteilung im Wortlaut:
Irschenberg – Die Grenzpolizisten kontrollierten gegen 3.50 Uhr an der Tank- und Rastanlage Irschenberg ein Mietfahrzeug, das der Fahrer gerade betankte.
Der Mann wies sich mit einer niederländischen Identitätskarte und einem niederländischen Führerschein aus. Wie sich herausstellte, bestand eine Fahndung, wonach die Staatsanwaltschaft Hamburg den 39-Jährigen per Haftbefehl suchte. Demnach war eine Restfreiheitsstrafe von knapp einem Jahr wegen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge offen, die bei einer Wiedereinreise in das Bundesgebiet fällig wurde.
Während der körperlichen Durchsuchung fanden die Beamten in der Jackentasche eine kleine Menge weißen Pulvers, bei dem es sich nach einem Schnelltest um Kokain handelt.
Der in den Niederlanden wohnhafte Mann wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zusätzlich muss er sich nun wegen eines erneuten Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Nachdem ihm als EU-Bürger die Freizügigkeit aberkannt worden war, hätte er nicht nach Deutschland einreisen dürfen und erhielt auch dafür eine entsprechende Strafanzeige.
Pressebericht der Grenzpolizeiinspektion Raubling