1. rosenheim24-de
  2. Rosenheim
  3. Polizeimeldungen

Reh von freilaufendem Hund in Christbaumkultur in Frasdorf gerissen

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Das Reh wurde nach einer Hetzjagd schwer verletzt
Das Reh wurde nach einer Hetzjagd schwer verletzt © Polizei Prien

Am Sonntag (28. November) wurde in der Christbaumkultur in Paulöd ein Reh von einem freilaufenden Hund gerissen. Das Reh war so schwer verletzt, dass der zuständige Jäger es erlösen musste.

Meldung im Wortlaut

Frasdorf - Am Sonntag (28. November) wurde einer der zuständigen Jäger des Jagdrevieres Wildenwart informiert, da sich ein verletztes Reh in der Christbaumkultur in Paulöd (Gemeinde Frasdorf) befindet. Vor Ort konnte der Jäger zunächst massive Blutspuren innerhalb der eingezäunten Christbaumkultur vorfinden.

Nachdem er den Spuren gefolgt ist fand er ein verletztes Reh, welches von einem freilaufenden Hund massiv verletzt wurde. Dem Reh wurden erhebliche Verletzungen im Rückenbereich zugefügt, das Fleisch der Hinterläufe war teilweise bis auf die Knochen herausgerissen. Der Jäger musste das Reh, welches noch lebte, durch einen gezielten Schuss töten.

Aufgrund der vorgefundenen Spuren lässt sich schließen, dass die Hetzjagd über einen längeren Zeitraum angedauert hat. Vermutlich ist dann der bisher unbekannte Hundebesitzer dazugekommen und hat seinen Hund weggezogen. Bei dem Reh handelte es sich um eine Rehgeiß mit einem oder mehreren Rehkitzen. Diese sind im kommenden Winter noch auf ihr Muttertier angewiesen um in der freien Natur zu überleben. 

Bei der Polizei Prien werden Ermittlungen, unter anderem wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, geführt. Personen, welche am 1. Adventssonntag in der Christbaumkultur Paulöd (Wildenwart) waren und dort relevante Beobachtungen zu dem geschilderten Vorfall gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei Prien unter der Telefonnummer 08051/9057-0 zu melden.

Pressemitteilung der Polizeiinspektion Prien

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion