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Handgranaten-Entschärfung am Bahnhof Holzkirchen: Polizei zieht Bilanz

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Von: Sebastian Aicher

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Die beiden Granaten wurden am Mittwoch (1. Juni) in Holzkirchen entschärft.
Die beiden Granaten wurden am Mittwoch (1. Juni) in Holzkirchen entschärft. © Polizeiinspektion Holzkirchen

Holzkirchen – Aufregung am Dienstag (31. Mai) in Holzkirchen: Bei Bauarbeiten wurden im Bahnhofsweg zwei Weltkriegsgranaten aufgefunden. Während der Entschärfung am Mittwoch (1. Juni) kam es zu teils erheblichen Beeinträchtigungen – auch im Bahnverkehr.

Service:

Update, 15.27 Uhr - Pressemitteilung der Polizei

Die Mitteilung im Wortlaut:

Wie bereits berichtet wurden in Holzkirchen am Bahnhofsweg zwei Panzergranaten aus dem ersten Weltkrieg gefunden. Nach der gemeinsamen Einsatzbesprechung mit Teilnehmern des Landratsamts Miesbach, dem Kreisbrandrat des Landkreises Miesbach, dem Bürgermeister der Marktgemeinde Holzkirchen, Herrn Schmid, sowie Feuerwehr und Rettungskräften wurde seitens der Polizei Holzkirchen mit der Räumung des Gefahrenbereiches begonnen.

In diesem Bereich sind rund 250 Personen wohnhaft. 80 Personen wurden zu Hause angetroffen und zur eingerichteten Sammelstelle in die Ortsmitte gebracht. Die Räumung des Gefahrenbereiches war gegen 11.10 Uhr vollzogen. Der Zugverkehr im Bereich Holzkirchen ab 10.45 Uhr eingestellt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.

Die Sprengung der Granaten erfolgte um 11.34 Uhr und verlief erfolgreich. An den umliegenden Gebäuden entstand kein Schaden. Sämtliche Sperren, inklusive die Zugsperre, wurden um 11.40 Uhr wieder aufgehoben.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen

Update, 11.51 Uhr - Keine Beeinträchtigungen im Bahnverkehr mehr

Laut den Verkehrsmeldungen der Bayerischen Regiobahn (BRB) kommt es nach der Entschärfung der beiden Handgranaten am Bahnhof Holzkirchen aktuell zu keinen weiteren Einschränkungen mehr im Zugverkehr. Die zuständige Polizeiinspektion Holzkirchen kündigte bereits an, weitere Details zur Entschärfung in einer Pressemitteilung zu veröffentlichen.

Update, 10.35 Uhr - Bahnhof ab 10.45 Uhr gesperrt

Wie die Bayerische Regiobahn (BRB) auf ihrer Homepage mitteilt, ist der Bahnhof Holzkirchen ab 10.45 Uhr aufgrund der Entschärfung der gefundenen Handgranaten gesperrt. „Es kommt gegebenenfalls zu Zugausfällen, vorzeitigen Zugwenden und Verspätungen im Netz Oberland“, heißt es.

Die BRB rechnet damit, dass die Sperrung des Bahnhofs nach rund 30 Minuten wieder aufgehoben werden könne. Folgende Linien sind von den Ausfällen und Behinderungen betroffen:

Erstmeldung, 9.25 Uhr

Am Dienstagabend (31. Mai) wurden in den Abendstunden bei Bauarbeiten in Holzkirchen zwei Weltkriegsgranaten gefunden. Wie die Polizeiinspektion (PI) Holzkirchen mitteilt, müssen diese – Aussagen des Sprengmeisters zufolge – vor Ort gesprengt werden.

Die Sprengung soll im Lauf des Mittwochvormittags (1. Juni) stattfinden. „Aufgrund dessen müssen für die Dauer der Sprengung im Umkreis von 100 Metern alle Gebäude sowie Teile des Bahnhofs gesperrt werden“, so die Polizei. Dies bedeutet, dass es auch zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr kommen wird.

Polizeiangaben zufolge sind von diesen Beeinträchtigungen die Bahnlinien Richtung Rosenheim, Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee betroffen. Der Zugverkehr auf diesen Linien wird zeitweise eingestellt werden.

Bei der Sprengung der beiden Granaten sind Kräfte des Landratsamtes Miesbach, der Freiwilligen Feuerwehr Holzkirchen sowie der Polizei Holzkirchen im Einsatz. „Es besteht keine akute Gefahr für die Bevölkerung“, stellen die zuständigen Beamten ausdrücklich heraus.

+++ Weitere Informationen folgen +++

aic/Polizeiinspektion Holzkirchen

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