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Kinderpornografie-Razzia: Auch bei Verdächtigen aus der Region

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Unter dem Titel „Operation Weckruf 2022“ kam es am Mittwoch (26. Januar) zu einer bayernweiten Durchsuchungsaktion. Bei der großen Kinderpornografie-Razzia wurden auch Durchsuchungen in den Landkreisen Rosenheim und Mühldorf am Inn durchgeführt.

Landkreis Rosenheim/Landkreis Mühldorf am Inn – Am Mittwoch (26. Januar) erfolgte unter der Federführung des sachleitenden Zentrums zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) und des Bayerischen Landeskriminalamts (Dezernat 54 - Cybercrime) die bayernweite Durchsuchungsaktion „Operation Weckruf 2022“.

Im südlichen Oberbayern wurden durch die Kriminalpolizeidienststellen vier Wohnobjekte von dringend Tatverdächtigen durchsucht und dabei eine Vielzahl von elektronischer Hardware sichergestellt.

Landkreis Rosenheim:

Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen (2 Objekte):

Landkreis Mühldorf am Inn:

Die kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung obliegt den jeweils, örtlich zuständigen Kriminalpolizeidienststellen. Die sichergestellten Kommunikations- und Speichermedien werden nun durch Spezialisten der Digitalen Forensik ausgewertet. Die Ermittlungsergebnisse werden der Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg übermittelt.

Bayernweite Durchsuchungsaktion

Bei einer großangelegten Kinderpornografie-Razzia hat es am Dienstag (25. Januar) Durchsuchungen in allen sieben Regierungsbezirken gegeben. «Bayern hat seine Strafverfolgungsbehörden optimiert und den Verfolgungsdruck auf Betreiber und Nutzer von Darknet-Plattformen und einschlägigen Tauschplattformen weiter erhöht», teilte das Justizministerium am Dienstag (25. Januar) mit. Bei den Durchsuchungen sei es um den Verdacht der Verbreitung und des Besitzes von kinderpornografischen Inhalten gegangen.

Einzelheiten nannte das Ministerium zunächst aber nicht. Polizei, Staatsanwaltschaft und Ministerium wollen am Mittwoch (26. Januar) über Hintergründe und erste Ergebnisse informieren. Im Mai 2021 hatte es unter dem Titel «Operation Weckruf» die laut Justizminister Georg Eisenreich (CSU) bislang größte koordinierte Durchsuchungsaktion zu Kinderpornografie in Bayern gegeben. Damals wurden 49 Objekte durchsucht und Dutzende Verdächtige ermittelt.

dpa/Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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