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„Illegaler Urlaubsproviant“ - Fahrgast muss sich von mitgebrachtem Marihuana trennen

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Am Montagvormittag überprüften die Schienenfahnder der Grenzpolizei Piding die Fahrgäste im Railjet auf der Fahrtstrecke von München nach Salzburg. Hierbei wurde auf Höhe Prien ein in den Niederlanden wohnhafter irakischer Staatsangehöriger einer Personenkontrolle unterzogen.

Prien am Chiemsee - Der 47-Jährige befand sich laut eigener Angaben zusammen mit seinem Sohn auf dem Weg in den Urlaub nach Österreich. Wie er selbst gegenüber den Beamten in diesem Gespräch angab, habe er auch etwas „Weed“ für die Dauer seines Aufenthaltes aus den Niederlanden mitgebracht. Dies konsumiere er regelmäßig gegen seine Alpträume und Schmerzen. Auf den Hinweis, dass der Besitz von Marihuana in Deutschland grundsätzlich verboten ist, händigte der Mann bereitwillig knapp 15 Gramm Marihuana an die Fahnder aus.

Noch während der Fahrt wurde eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz gefertigt und das Rauschgift sichergestellt. Der weiteren Urlaubsreise mit seinem Sohn - allerdings ohne den „niederländischen Reiseproviant“ - stand somit nichts mehr im Wege. Nach Beendigung seines Urlaubs und Rückkehr an seiner Wohnadresse erwartet ihn vermutlich bereits Post seitens der deutschen Staatsanwaltschaft.

Pressemitteilung Grenzpolizeiinspektion Piding

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