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An der Mangfall: „Untergegangener“ (32) hat „keinen Bock auf Blaulicht-Typen“

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Die Polizei leitet Strafverfahren ein
Polizei (Symbolbild). © Karl-Josef Hildenbrand

Rosenheim – Ein 32-jähriger und ein 22-jähriger Rosenheimer saßen am frühen Mittwochmorgen (8. Juni) gegen 4 Uhr im Bereich der Kufsteiner Straße am Ufer der Mangfall – mit Folgen:

Die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut:

Beide konsumierten einiges an Alkohol und der 32-Jährige fasste dann den Entschluss, in der Mangfall jetzt baden gehen zu müssen. Er zog sich aus und ging Richtung Gewässer. Aufgrund der Dunkelheit konnte der 22-Jährige seinen Bekannten nicht mehr sehen, hörte es aber kurz danach laut plantschen und er dachte, dass der 32-Jährige jetzt das Wasser erreicht hat. Plötzlich hörte er nichts mehr und vermutete nun, dass der 32-Jährige im Wasser untergegangen sei und Hilfe braucht.

Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnte beim 22-Jährigen mit über zwei Promille eine starke Alkoholisierung festgestellt werden. Die ursprünglich abgelegte Kleidung des „Untergegangenen“ befand sich nicht mehr am Ablageort und es stellte sich die Frage, ob der „Vermisste“ nicht doch zwischenzeitlich zurückgekehrt ist. Kurz danach konnte der 32-jährige Rosenheimer von den Polizeibeamten angetroffen werden. Auch er war stark alkoholisiert.

Darauf angesprochen meinte der 32-Jährige, als er die anrückenden Fahrzeuge mit „Blaulicht“ sah, dachte er sich, er verlässt jetzt den Bereich, weil er „keinen Bock auf Blaulicht-Typen“ hat. Nach entsprechender Belehrung, dass ein größerer Wasserrettungseinsatz unmittelbar bevorstand, wurden die beiden Männer wieder entlassen.

Pressemitteilung Polizei Rosenheim

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