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Für 495 Tage ins Gefängnis - Bundespolizei Rosenheim verhaftet Pakistaner bei Grenzkontrollen

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Die Bundespolizei bringt einen Mann in die Zelle.
Der Pakistaner muss aufgrund seiner Rückkehr nach Deutschland nun seine Resthaftstrafe antreten. © Bundespolizei

A93/Rosenheim - Am 29. August verhaftete die Bundespolizeiinspektion Rosenheim bei einer Grenzkontrolle einen Pakistaner. Dieser muss nun den Rest einer vor einigen Jahren verhängten Haftstrafe in Bernau verbüßen.

Die Meldung im Wortlaut

Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 am Sonntag (29. August) einen Pakistaner verhaftet. Der Mann war Beifahrer in einem Auto mit italienischen Kennzeichen. Obwohl er bei der Kontrolle einen Reisepass und eine gültige italienische Aufenthaltserlaubnis vorzeigen konnte, beendeten die Beamten die Reise des 50-Jährigen. Er wurde für nicht weniger als 495 Tage in die Bernauer Haftanstalt eingeliefert.

Wie sich bei der Überprüfung seiner Personalien nahe Kiefersfelden herausstellte, war der Mann vor einigen Jahren vom Landgericht Detmold wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden.

Nachdem er einen Teil der Strafe verbüßt hatte, war er vorzeitig aus dem Strafvollzug entlassen worden, musste Deutschland daraufhin allerdings unmittelbar verlassen. Damals war ihm dargelegt worden, dass der Rest des ursprünglich vorgesehenen Gefängnisaufenthalts bei seiner Rückkehr in die Bundesrepublik fällig würde. Dieser Umstand ist am frühen Sonntagmorgen eingetreten. Die Rosenheimer Bundespolizei brachte den pakistanischen Staatsangehörigen in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Dort musste er die 495-tägige Resthaftstrafe antreten.

Pressebericht der Bundespolizeiinspektion Rosenheim

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