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Lautstarke „Fronleichnam-Partys“ in Rosenheim: Anwohner (18) bittet um Ruhe – und kriegt Flasche ins Gesicht

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Von Mittwochabend (15. Juni) auf Donnerstagmorgen (16.) musste die Polizei in Rosenheim aufgrund von lautstarken Partys mehrmals anrücken.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

Rosenheim – Im Bereich des Mangfalldamms feierten mehrere Personen eine lautstarke Party. Einige Anwohner konnten durch den Lärm und das Geschrei nicht schlafen. Sie gingen deshalb vor Ort und wollten um mehr Ruhe bitten. Zwischen den Beteiligten entwickelte sich ein Streitgespräch und seitens der anwesenden Feiergäste wurden Beleidigungen gegenüber den Anwohner ausgestoßen.

Aus den Reihen der Partygäste wurde die Stimmung immer aggressiver und plötzlich wurden Flaschen und Getränkeverpackungen auf die Anwohner geworfen. Durch einen geworfenen Gegenstand wurde ein 18-jähriger Anwohner im Gesicht getroffen, durch den Wurfgegenstand aber nicht verletzt.

Die Zeugen schilderten, dass die Aggression aus einer sechsköpfigen Gruppe, bestehend aus Frauen, kam. Es liegt nur eine vage Beschreibung der Beteiligten vor. Eine Täterin soll eine stärkere Figur und am Hals eine Tätowierung gehabt haben. Die Rosenheimer Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.

„Party - Spaß“ beendet

Mehrere Anwohner verständigten die Rosenheimer Polizei, dass sie wegen lauter Musik, Lärm und Bassgeräuschen nicht schlafen können. Die Beamten machten sich auf die Suche nach der Lärmquelle und konnten im Bereich des Georg-Hegenauer-Ring/Waldeckweg eine größere Partyveranstaltung feststellen. Die Feiernden wurden zur Ruhe ermahnt und die Beamten rückten gegen zwei Uhr früh wieder ab.

Aber gegen vier Uhr meldeten die Anwohner erneut, dass wieder Lärm ist. Wieder rückten die Beamten an und mussten jetzt zum zweiten Mal für Ruhe sorgen. Die private Party wurde beendet und gegen einen 30-jährigen Rosenheimer als Verantwortlicher, ein Bußgeldverfahren wegen unzulässigen Lärms eingeleitet. Weitere Mitteilungen wegen „Lärm“ kamen dann nicht mehr.

Pressebericht der Polizeiinspektion Rosenheim

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