Atemalkoholtest war für beiden nicht möglich
Sturzbetrunkene Arbeiter müssen Rausch im „Hotel“ der Polizei Rosenheim ausschlafen
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Zwei betrunkene Männer versuchten in der Nacht von Donnerstag (7. Oktober) auf Freitag vergebens, erst in einem Hotel danach in einer Gaststätte, eine Schlafmöglichkeit zu bekommen. Letztlich ließ sich doch ein ruhiger Ort für sie finden.
Meldung im Wortlaut
Ein 36-Jähriger sowie ein 30-Jähriger, beide aus der Ukraine stammend und zurzeit auf Montage in Deutschland, nahmen sich ein Zimmer in einem Hotel in der Rosenheimer Innenstadt. Als sie abends gegen 22.00 Uhr alkoholisiert ins Hotel zurückkehrten, gab es Meinungsverschiedenheiten, auch wegen der noch offenen Rechnung. Da die Befürchtung bestand, dass es „Ärger“ gibt, wurde die Rosenheimer Polizei verständigt.
Die Beamten konnte den Knoten lösen. Das Problem war, dass sie zum einen das Hotel sofort verlassen, zum anderen die Rechnung nach Aufforderung des Hotelinhabers bezahlen sollten. Die beiden Ukrainer wussten deshalb nicht, was jetzt Sache ist. Auch aufgrund der sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten gab es Verzögerungen. Letztlich wurde die Rechnung bezahlt und die beiden Männer verließen das Hotel.
Rund vier Stunden später wurde die Rosenheimer Polizei erneut um Hilfe gebeten, da vor einem Lokal zwei Männer randalieren. Man traf seitens der Polizei auf zwei Bekannte, wieder die beiden Ukrainer. Sie hatten zuvor gegen Türen und Fenster des Lokals geschlagen und begehrten um Einlass. Doch die Gaststätte hatte kurz zuvor schon Betriebsende und es wurden nur noch Gläser und Geschirr vom Personal aufgeräumt.
Da die beiden Männer stark alkoholisiert waren, nur noch schwankten und teilweise über die eigenen Füße fielen, wurden sie zur Rosenheimer Polizei verbracht und durften dort ihren „Rausch“ ausschlafen. Ein Atemalkoholtest war den beiden unmöglich.
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim
Rubriklistenbild: © Monika Skolimowska / dpa