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Verletzte, Betrunkene, hohe Schäden: Unfälle in Rosenheim fordern Einsatzkräfte

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Von: Martina Hunger

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Notarzt an Fahrzeug im Einsatz
Notarzt (Symbolbild). © Patrick Seeger/dpa

Der Mittwoch (4. August) war ein einsatzreicher für die Rosenheimer Einsatzkräfte. Sie waren bei mehreren Unfällen gefordert:

Pressemeldung im Wortlaut:

Unfall in Westerndorfer-/Burgfriedstraße um 22.45 Uhr

Eine 79-jährige Autofahrerin aus Rosenheim befuhr die Burgfriedstraße in Fahrtrichtung Westerndorfer Straße. Eine 45-jährige Autofahrerin aus Rosenheim, befuhr mit ihrem Pkw die Westerndorfer Straße in Fahrtrichtung Rosenheimer Innenstadt entlang. An der dortigen Einmündung der Kreuzung wird der Verkehr durch eine Ampelanlage geregelt. Die 79-jährige Autofahrerin soll das für sie geltende Rotlicht übersehen und in die Kreuzung ohne anzuhalten eingefahren sein. Es kam in der Folge zum Zusammenstoß mit dem Fahrzeug der 45-jährigen Rosenheimerin.

Beide Frauen wurden durch den Unfall leicht verletzt und zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim verbracht. Am Fahrzeug der 45-Jährigen entstand wirtschaftlicher Totalschaden, insgesamt wird der Sachschaden auf 17.000 Euro geschätzt. Die Fahrzeuge mussten vom Abschleppdienst von der Unfallstelle geborgen werden. Gegen die 79-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. 

Unfall Aisinger Straße gegen 18 Uhr

Ein 54-jähriger Fahrer eines Pedelec Fahrrades befuhr die Aisinger Straße entlang. Auf Höhe der Einmündung zur Grünfeldstraße stürzte der Fahrer vermutlich an einer Bordsteinkante. Der Rosenheimer verletzte sich in der Folge im Arm-/Gesichtsbereich und musste vom Rettungsdienst behandelt werden. Die Polizei vermutet aber noch eine weitere Unfallursache. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab knapp drei Promille. Die Beamten sahen sich auch das Fahrzeug näher an. Nach ersten Feststellungen vor Ort, dürfte das Pedelec technisch verändert worden sein, um eine deutlich höhere Geschwindigkeit als 25 km/h erzielen zu können. Erste Ansätze sprechen von einer Geschwindigkeit von über 60 km/h. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr sowie eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. 

Unfall Aisinger Straße gegen 17.25 Uhr

Rund 30 Minuten vor dem Unfall mit dem betrunkenen Pedelec Fahrer, kam es im Nahbereich der Aisinger Straße schon zu einem Unfall. Auch dieser Fahrer war nicht ganz nüchtern. Ein 20-jähriger Rosenheimer befuhr mit seinem E-Scooter die Aisinger Straße entlang. Im Bereich des Kreisverkehrs, Höhe Brannenburger Straße, fuhr der Fahrer einfach über einen dortigen Zebrastreifen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem 77-jährigen Autofahrer aus Raubling. Der 20-Jährige wurde von der Fahrzeugfront frontal erfasst und auf die Motorhaube vom 77-Jährigen Autofahrer geschleudert.

Der Rosenheimer wurde zur weiteren ambulanten Behandlung vom Rettungsdienst ins Klinikum Rosenheim transportiert, er erlitt leichte Prellungen und Schürfwunden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 2000 Euro. Beim 20-Jährigen ergab ein Atemalkoholtest zwar keinen zu beanstandenden Wert, aber dafür waren drogentypische Auffälligkeiten von den Beamten festzustellen. Ein durchgeführter Drogentest verlief in der Folge auch positiv. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Da der E-Scooter nicht versichert war, wird zudem noch ein Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim

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