Rosenheim/Großkaro - Drei Brände in der Rosenheimer Innenstadt und Großkarolinenfeld beschäftigten am Wochenende die Feuerwehren und die Polizei. Gibt es einen Zusammenhang?
Dafür gebe es keine Hinweise, erklärte die Einsatzzentrale gestern auf Anfrage des Oberbayerischen Volksblatts.
Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf mindestens 250 000 Euro. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Polizei war erforderlich, um den Einsatz zu bewältigen. Zur Brandbekämpfung waren die Wehren Rosenheim, Aisingerwies und Westerndorf St. Peter mit insgesamt vier Löschzügen ausgerückt. Die Klepperstraße wurde mit Unterstützung der Bundespolizei eine Stunde lang für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Bahnverkehr wurde durch die Rauchentwicklung kaum beeinträchtigt.
Ein Anwohner hatte den Brand in der Wendelsteinstraße gegen 23.15 Uhr der Einsatzzentrale mitgeteilt. Die Feuerwehren aus Großkarolinenfeld, Westerndorf St. Peter und Kolbermoor rückten sofort aus, konnten aber nicht mehr verhindern, dass das Gebäude niederbrannte. In dem frei stehenden Stadel hatte der Eigentümer neben Brennholz und Heuballen diverse Schreinermaschinen gelagert.
Die Bilanz des Feuers in der Samerstraße: ein ausgebrannter Pkw, zwei zerstörte Kleinkrafträder und zwei leicht beschädigte Autos. Die Hausfassade wurde verrußt. Der Gesamtschaden wird auf 50 000 Euro geschätzt. Der Halter hatte sein Auto nach ersten Ermittlungen der Polizei gegen 3 Uhr im Innenhof abgestellt - also drei Stunden vor dem Brand.
In allen drei Fällen sei die Brandursache noch unklar, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd gestern mit. Die Brandfahnder der Kripo Rosenheim ermitteln.