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Crash-Test: Hier birst das Blech

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Tuntenhausen - Bei einem spektakulären Crash-Test am Samstag in Innerthann gingen gleich mehrere Fahrzeuge zu Schrott. Allerdings nicht ohne Grund.

Die Großübung für die sechs Feuerwehren der Gemeinde Tuntenhausen fand in diesem Jahr auf dem ehemaligen Lagerplatz des Sägewerks Gollreiter in Innerthann statt. Eine Besonderheit waren dabei aber nicht die Löscharbeiten, sondern die spektakulären Crash-Versuche.

Los ging es für die Feuerwehrler erstmal mit einer Theoriestunde. Um 9.30 trafen sich die Einsatzkräfte im Beyhartinger Feuerwehrhaus, um von den Sachverständigen eine Einweisung zu bekommen. Weiter ging es um 13 Uhr mit den Crash-Tests. Beim ersten Versuch prallte ein Citroen mit 68 km/h auf einen Ford-Kombi. Gleich im Anschluss wurden zwei Pkw in Brand gesteckt und anschließend von den Feuerwehrlern mit dem neuen Löschmittel F500 wieder gelöscht. Ohne Pause ging es für die Einsatzkräfte weiter zur simulierten Menschenrettung: Dabei mussten die verschiedenen Feuerwehr-Gruppen einige Unfall-Wägen mit einem Hydraulik-Spreizer öffnen und anschließend die Dummies aus den Wracks befreien.

Um 15 Uhr fand dann der nächste Crash statt. Diesmal war es ein Opel, der mit 81 km/h gegen einen Mercedes krachte. Auch hier befreiten die Feuerwehr-Kräfte anschließend wieder die Dummies aus dem Fahrzeug. Das Highlight der Übung kam aber ganz zum Schluss: Der Sachverständige Bernhard Greilinger setzte sich selbst hinter das Steuer eines Lkw und räumte damit fünf Kleinwägen aus dem Weg. Für den atemberaubenden Crash hatte er nur ein Wort parat: "Aufregend".

ps/red

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