Grüne Woche: Eine erfolgreiche Bilanz

Berlin - Der Landkreis Rosenheim war auf der Grünen Woche in Berlin das Highlight in der Halle der Regionen. Jetzt hofft man auf einen Zuwachs für den Tourismus.
"Die Besucher waren vom Angebot begeistert", so Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes Rosenheim, Stefan Kürschner, im Charivari-Interview. "Sobald man Blasmusik wargenommen hatte, sind die Leute neugierig geworden, sind an den Stand hingelaufen und haben applaudiert." Der Landkreis Rosenheim habe sich nach Einschätzung von Kürschner maximal präsentiert.

Neben dem Chiemsee-Alpenland-Tourismusverbands waren verschiedene Handwerks- und Lebensmittelbetriebe vertreten. "Besonderes Highlight neben Blasmusik und Speisung, war bei den Besuchern auch "König Ludwig II." so Kürschner.
Im Großen und Ganzen habe sich der Besuch auf der Grünen Woche in Berlin ausgezahlt. "Das Interesse am touristischen Angebot sowie den Attraktionen sei erfreulich groß gewesen.", sagte Geschäftsführer Gregor Seufert dem Radiosender Charivari.
Der Landkreis habe sich sehr gut präsentiert und entsprechend Interesse für die Region geweckt. Trotzdem sei es schwer zu beurteilen, wie sich der Auftritt des Landkreises auf die Urlaubsbuchungen auswirkt. Die Leute hätten zwar Prospekte mitgenommen, die Buchungen erfolgen jedoch meistens direkt bei den Unterkünften, so Seufert.
Graf kocht für „Brot für die Welt“
Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Angelika Graf (SPD) besuchte im Rahmen der Grünen Woche auch die Stände von „Brot für die Welt“. Unter dem Motto „Besser – anders – weniger“ setzte „Brot für die Welt“ auf der Grünen Woche einen Gegenpol zur „längsten Schlemmermeile der Welt“. Mit dem Forum Fairer Handel präsentierte „Brot für die Welt“ als Schwerpunkte die Förderung der ländlichen Entwicklung und des fairen Handels. Mit Bio-Spitzenkoch Bernd Trum kochte Graf vor Publikum ein Feigenmousse mit Orangen-Pistazien-Salat. Am Gemeinschaftstand von „Brot für die Welt“ mit Naturland informierte sie sich anhand eines Modells über den Flächenbedarf verschiedener Ernährungsstile. Im Anschluss erwarb sie noch einige fair gehandelte Produkte.
Regionaler Fruchtsaft in Berlin
Graf traf sich außerdem am Stand der ORO Obstverwertung e.G aus Rohrdorf mit Geschäftsführer Joachim Wiesböck. ORO wurde 1958 von 44 Obstbauern gegründet und steht seitdem für regionale Fruchtsäfte ohne Konservierungsstoffe, deren herausragende Qualität über Jahre hinweg durch Medaillen von DLG und CMA belegt ist. Beim Genuss eines Fruchtsaftes unterhielt man sich über aktuelle politische Entwicklungen und über die Arbeit auf der Grünen Woche.
Am Sonntagabend ging die Grüne Woche zu Ende.
Quelle: Radio Charivari/Pressemeldung Angelika Graf