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Omikron auf dem Vormarsch: So viele Fälle gibt es bislang in der Region

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Von: Marina Birkhof

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Die fünfte Welle bedingt durch die vorpreschende Omikron-Variante bereitet Politikern, Virologen und Bürgern Sorge. Inwiefern ist die Virus-Mutation bereits in der Region vertreten? Ein Überblick über die Infektions-Zahlen:

Landkreise - Führende Virologen warnen, dass die Coronavirus-Variante Omikron nicht mehr aufzuhalten ist. So auch Dr. Thomas Schulzki, Geschäftsführer und Leiter des Medizinischen Labors Rosenheim, wie er im Interview mit rosenheim24.de untermalt.

„Auch wenn die Omikron-Welle in Deutschland noch am Anfang steht: Ein Blick ins Ausland zeigt, dass durch diese Variante mit einer Infektionswelle von bisher noch nicht beobachteter Dynamik gerechnet werden muss.“ So schätzt das Robert-Koch-Institut (RKI) in einer Stellungnahme die Dimension der neuen Coronavirus-Variante Omikron ein.

Sie sei „sehr leicht übertragbar“ und führe auch bei vollständig Geimpften und Genesenen häufig zu Infektionen, die dann weitergegeben werden können. Die Ansteckungsrate dieser Variante stuft das RKI für Ungeimpfte als „sehr hoch“, für Zweifach-Geimpfte als „hoch“ und für Geboosterte als „moderat“ ein.

Wie stellen sich die Infektionszahlen mit Omikron in der Region dar?

Insgesamt drei Menschen haben sich laut Ina Krug vom Landratsamt Rosenheim nachweislich mit der Omikron-Variante infiziert - ein Südafrika-Rückkehrer, der die häusliche Isolation im Landkreis verbrachte, seinen Erstwohnsitz aber woanders hat, nicht inbegriffen.

Im Wochenbericht sei zunächst von sechs bestätigen Fällen die Rede gewesen, da seien irrtümlich Verdachts- und bestätigte Fälle addiert worden, dazu der Reiserückkehrer mit Hauptwohnsitz außerhalb des Landkreises. Ein Fehler, der dem Umstand geschuldet sei, dass im Gesundheitsamt „am Anschlag“ gearbeitet werde, wie die Landratsamtssprecherin unterstreicht.

Von symptomlos bis hin zu grippeähnlichen Symptomen

Aus dem Lagebericht des Landratsamts Berchtesgadener Land ist zu entnehmen, dass bei vier Fällen in den vergangenen Tagen die Omikron-Variante bestätigt wurde. „Hiervon sind drei Personen vor kurzem von Auslandsreisen zurückgekehrt“, bestätigt Alexandra Rothenbuchner vom Landratsamt.

Im Kreis Traunstein, so erklärt es Pressereferentin Laura Lockfisch, gebe es bislang zwei mittels Sequenzierung bestätigte Fälle. Im Raum Altötting seien es Markus Huber zufolge bislang fünf Verdachtsfälle, deren Bestätigung jedoch noch ausstehe.

Im Landkreis Mühldorf am Inn hingegen seien fünf Fälle der Virusvariante Omikron bereits bestätigt. „Einige der betroffenen Personen weisen bisher keine Symptome auf. Andere fühlten sich über einige Tage krank und hatten grippeähnliche Symptome wie Husten oder Schnupfen“, erläutert Julia Parstorfer vom Landratsamt.

mb

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