Das beschäftigte den Landkreis Rosenheim vor genau einem Jahr
Landkreis - Nachrichten sind so schnelllebig, dass man oft schon einige Tage später gar nicht mehr so genau weiß, was vor ein paar Tagen so los war. Wir blicken heute ein Jahr zurück.
Das neue Jahr hat begonnen und es passieren tagtäglich neue Ereignisse in der Region. Doch was war eigentlich genau vor einem Jahr in unserer Umgebung los? Wir haben die Kalenderwoche eins des Jahres 2018 noch einmal Revue passieren lassen und einschneidende Ereignisse im Landkreis zusammengetragen:
Farbenprächtiges Silvestervideo aus Feldkirchen-Westerham
Eigentlich sind die Bilder der Neujahrsfeuerwerke jedes Jahr die selben. Doch aus der Gemeinde Feldkirchen-Westerham gibt es ein besonders Farbenprächtiges Video von der Silvesterknallerei die das vergangene Jahr einläutete:
Geschäftslage in Rosenheim verbessert sich
Die Fakultät für Betriebswirtschaft an der Hochschule Rosenheim erstellt monatlich das sogenannte "Wirtschaftsbarometer". Ausgewertet wird die Geschäftslage von Rosenheim. Die im Januar 2018 herausgegebene Umfrage belegt, dass sich die Geschäftslage in Rosenheim zum dritten Mal in Folge verbessert hat.
Arzt aus Stephanskirchen äußert sich zu Altersfeststellungen bei Asylbewerbern
Die 15-jährige Mia wird kurz nach Weihnachten im pfälzischen Kandel von ihrem Exfreund Abdul D. erstochen. Dieser wurde dafür zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Abdul D. war als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in Deutschland betreut worden. Er gab sein Alter zunächst mit 15 Jahren an. Nach der Tat kamen Zweifel daran auf. Ein Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft kam zum Ergebnis, dass er zum Tatzeitpunkt mindestens 17 Jahre und 6 Monate alt, wahrscheinlich aber schon 20 Jahre alt war. Die Tragödie löst bundesweit Debatten aus. Unionspolitiker forderten eine obligatorische Altersfeststellung von Asylbewerbern. Kinder- und Jugendarzt Dr. Thomas Nowotny aus Stephanskirchen äußerte sich im Januar 2018 dazu im ZDF Morgenmagazin. Sein Standpunkt: Eine konkrete Altersbestimmung ist nicht möglich.
4.900 Fentanylpflaster ergaunert - Rosenheimerin verurteilt
Eine Stephanskirchnerin hat sich über dreieinhalb Jahre insgesamt rund 4.900 Fentanylpflaster bei 15 verschiedenen Ärzten erschlichen und wurde dafür am 4. Januar vom Traunsteiner Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt.
Obdachloser aus Kolbermoor gestorben
Er hat vor allem im Pullacher Bushäuschen sein "Zuhause" gefunden. Anfang Januar vergangenes Jahr wurde bekannt, dass der Obdachlose, der in Kolbermoor und Bad Aibling lebte, gestorben ist. Der bärtige Mann mit dem Einkaufswagen, der lange Zeit alleine auf der Straße lebte, war an einem Abend Anfang Dezember bewusstlos aufgefunden und ins Bad Aiblinger Krankenhaus gebracht worden, wo er dann verstarb. Die Anteilnahme nach Bekanntwerden seines Todes war riesig. Unzählige Kerzen und Blumen wurden für ihn im Bushäuschen niedergelegt. Ruhe in Frieden.