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Nach Aus als "Vize": Will Daniela Ludwig nun Landrätin werden?

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Von: Martin Weidner

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München/Rosenheim - Ministerpräsident Markus Söder hat nach seiner Wahl zum CSU-Chef erste Personalentscheidungen getroffen. Davon betroffen: Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig, um die dann gleich noch andere Spekulationen aufkamen.

Ludwig ist ab sofort nicht mehr Vize-Generalsekretärin der CSU. Stattdessen wurde Bundestagskollege Florian Hahn (44) aus Putzbrunn berufen. "Ich will das Profil der CSU auf den außenpolitischen Feldern schärfen, weiterhin auch durch meine Arbeit im Bundestag. Ich werde aber auch viel in den Verbänden unterwegs sein, an der Basis. Ich will versuchen, möglichst viele Stammtische zu erreichen – so wie es jeder erfolgreiche CSU-Abgeordnete macht", sagte der neue "Vize" in einem Interview mit dem Münchner Merkur.

Die Bundestagsabgeordnete Ludwig bewertete die Entscheidung Söders als "normal" und sagte im Gespräch mit dem Oberbayerischen Volksblatt: "Es gibt keinen Konflikt zwischen Markus Söder und mir. (...) Das Amt hat Spaß gemacht, ich habe viel gelernt. Das nimmt mir keiner mehr."

Fast im gleichen Atemzug kamen Spekulationen auf, dass Ludwig ab der nächsten Wahl im Jahr 2020 möglicherweise eine entscheidende Rolle in der Kommunalpolitik spielen möchte. Das Amt als Rosenheimer Oberbürgermeisterin schloss Ludwig zwar bereits aus, aber möglicherweise kommt der Posten als Landrat in Frage.

"Nach meiner Erfahrung ist der Posten als Landrat für Bundestagabgeordnete ungeheuer attraktiv", sagte der Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter der Zeitung. Ludwig selbst möchte sich "an Spekulationen nicht beteiligen, so lange sich der Amtsinhaber nicht geäußert" habe. Der amtierende Landrat Wolfgang Berthaler (CSU) ist nach seinem Unfall immer noch gesundheitlich angeschlagen.

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