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Zögerliche CSU verhindert schnelle Lösung für den Wolf in der Region

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Rosenheim - Die Meldungen über Wolfssichtungen in der Region häufen sich. Ein oder mehrere Wölfe durchstreifen derzeit das Gebiet zwischen Chiemgau und Inntal und verbreiten gerade bei Nutztierhaltern Unruhe, da diese um ihre Tiere bangen. Offensichtlich sind die regierenden Parteien nicht Willens hier eine schnelle Lösung herbeizuführen.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Hierzu stellt der jagdpolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der AfD Landtagsfraktion, Andreas Winhart, fest:

„Die regierenden Parteien und allen voran die CSU mit ihrer Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber vernachlässigen in der Frage des Wolfes die Interessen der Landwirtschaft und Hobby-Nutztierhalter. Die AfD-Fraktion hat bereits im Frühjahr einen konstruktiven Antrag vorgelegt um ein nachhaltiges und vor allem schnelles und effektives Wolfsmanagement zu gewährleisten, welches auf der einen Seite dem Wolf den Lebensraum dort gibt, wo Interessenskonflikte minimal sind und auf der anderen Seite die Bevölkerung und ihre Nutztiere geschützt sind, wo es zu Interessenskonflikten kommt. Angelehnt an die bereits seit Jahren erprobte sog. Kormoran- und Biberverordnung (offiziell: Verordnung über die Zulassung von Ausnahmen von den Schutzvorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten), welche eine geregelte Entnahme von geschützten Tierarten erlaubt, sollte das Wolfsmanagement ebenfalls darin seinen Platz finden. CSU und Freie Wähler haben in ihrer Unkenntnis der Situation für Nutztierhalter den Antrag abgelehnt und auch bislang keinen konstruktiven Beitrag zur Lösung der Wolfsproblematik vorgelegt. 

Ich fordere Frau Staatsministerin Kaniber auf, jetzt nach dem der Wolf bereits in Bergen im Chiemgau jegliche Scheu vor Menschen verloren hat, sich dem AfD-Antrag und dem darin enthaltenen Vorschlag zur Aufnahme des Wolfsmanagements in die Verordnung anzunehmen und endlich zu handeln! Die Nutztierhalter in der Region haben vollkommen zu Recht kein Verständnis mehr, wenn außer Fototerminen und warmen Worten nichts passiert. Mit unserer Lösung zum Wolfsmanagement hätte längst rechtssicher zum Wohle der Bevölkerung gehandelt werden können!“

Pressemeldung des Abgeordnetenbüro Andreas Winhart, MdL

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