Neustart nach dem Lockdown ab 21. Mai unter Corona-Auflagen
Bade-Saison eröffnet - doch nicht alle Thermen und Freibäder gehen mit
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Die Vorfreude in Bad Endorf und Wasserburg ist nicht zu übersehen, in Bad Aibling hingegen hält sich die Euphorie in Grenzen - ebenso wie bei den Thermen im Berchtesgadener Land.
Landkreis Rosenheim/Landkreis Berchtesgadener Land - Endlich wieder Thermengenuss - das ist ab Freitag, 21. Mai, in den Chiemgau Thermen Bad Endorf wieder möglich. Die Betreiber gehen in den Teilbetrieb und öffnen ausschließlich den Außenbereich mit rund 1000 Quadratmeter Wasser- und 4000 Quadratmeter Liegefläche sowie Duschen und Umkleiden im Innenbereich. Von 10 Uhr bis 21 Uhr stehen diese Angebote nun den Badegästen zu Sondertarifen zur Verfügung.
Öffnungskonzept 3-G-Regel gilt auch im Freibad
Der Thermenaufenthalt allerdings ist nur unter Einhaltung des bewährten Schutz- und Hygienekonzeptes möglich. Es gilt Maskenpflicht. Und: Die Badegäste müssen sich von an die 3-G-Regel halten: Geimpft, genesen oder getestet. Eine dieser drei Bedingungen muss erfüllt sein, damit dem Besuch in Freibad oder Thermen-Außenbereich nichts mehr im Wege steht.
So sieht es auch im Wasserburger Badria aus: Das Freibad in der Alkorstraße öffnet am Dienstag, 25. Mai, seine Pforten - nach fast sieben Monaten für insgesamt 500 Besucher. Schwimmen im großen Badria-See oder entspannen auf der großzügigen Liegewiese ist dann täglich von 11 bis 19 Uhr wieder möglich. Wie schon im letzten Sommer dürfen sich alle Badenixen auf einen Freibad-Corona-Tarif von nur 3,50 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder freuen - eine zeitliche Badeobergrenze gibt es nicht.
Ob aufgrund des derzeit ungünstigen Wetters geöffnet wird, entscheiden die Verantwortlichen des Badria jeden Tag aufs Neue abhängig von der Wetterlage. Gäste werden täglich auf der Homepage oder über die sozialen Medien entsprechend informiert.
Unsicherheit bei nicht-medizinischen Thermen und Freibädern
Die Rupertus-Therme in Bad Reichenhall fällt weder in die Betriebe der medizinischen Thermen noch in die Kategorie gesundheits- und touristisch ortientierte Therme oder Freibäder. Daher bleiben weiteren Thermenbereiche auf Anordnung der bayerischen Staatsregierung bis auf Weiteres geschlossen, betont Marlene Deisinger von der Marketing-Abteilung der Rupertus-Therme. Die gleichen Regelungen betreffen die Berchtesgadener Watzmanntherme: Auch sie bleibt bis auf Weiteres geschlossen - ebenso wie das Prienavera in Prien am Chiemsee.
Die Thermen Bad Aibling indes üben sich noch in Geduld, zeigen sich aber verhalten optimistisch: Derzeit werde die Therme und das Freibad noch nicht geöffnet, da es für Therme- und Saunabetrieb seitens der Regierung noch keine Öffnungsinformation gebe. Für die Therme sei es schwierig, so teilt Birgit Haagen von der Marketingabteilung auf Nachfrage der Redaktion mit, derzeit einen genauen Öffnungstermin für das Freibad mitzuteilen. Derzeitige Planungen belaufen sich in die Wiedereröffnung der Beautyabteilung ab dem 22. Mai. Weitere Schritte zu möglichen Öffnungen werden auf der Homepage bekannt gegeben.
Jetzt hoffen alle Thermen- und Freibadbetreiber auf rasche neue Informationen seitens der Regierung und alle jene, die bereits eine Öffnungsstrategie entwickelt haben auf Gnade von Petrus, dass er den Badegästen neben wärmeren Temperaturen auch ein paar Sonnenstrahlen schickt.
mb
Rubriklistenbild: © Chiemgau Thermen