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RoMed-Kliniken wenden sich mit Hilfeschrei an die Bevölkerung

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Von: Tim Niemeyer

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Die RoMed-Kliniken sind an der Belastungsgrenze
Die RoMed-Kliniken sind an der Belastungsgrenze © Romed

Dass die aktuelle Corona-Lage in Südostbayern höchst prekär ist, sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Die Krankenhäuser sind an der absoluten Belastungsgrenze. Unter ihnen auch die RoMed-Kliniken, die sich nun auf der Social Media Plattform Instagram mit einem Hilfeschrei an die Bevölkerung gewandt haben.

Rosenheim - „Das ist ein Hilferuf nach außen. Die Klinken sind an der absoluten Belastungsgrenze.“ Das betont Dr. Max von Holleben, der kaufmännische Leiter am Klinikum Rosenheim. In dem Instagram-Beitrag, auf dem groß der Schriftzug „Wir brauchen Hilfe!“ prangt, heißt es:

„Wir brauchen Hilfe! Seid Ihr in den letzten Tagen mal am Klinikum Rosenheim vorbeigefahren und habt Euch über die rote Beleuchtung gewundert? Was ist da denn los? Aufgrund der prekären und angespannten Situation in den Kliniken hat unser Intensiv-Team der operativen und internistischen Intensivstation ein Zeichen setzen wollen und deshalb abends in allen Zimmern die Lampen auf die Alarmfarbe rot gestellt.“

Es werden dringend Pflegekräfte und Intensivärzte gebraucht, die unterstützen. Hilfsbereite können sich direkt an die Email-Adresse: pflege-covid@ro-med.de wenden.

Die Community im Internet zeigt sich bereits sehr verständnisvoll, verbunden und willig, etwas beizutragen. Daher haben schon dutzende User den Beitrag geteilt oder in den Kommentaren ihre Hilfe angeboten. Einige fragen auch, ob sie auch anderweitig etwas beitragen können, auch wenn sie nicht als Pflegekraft qualifiziert sind. Zusätzlich wird den bereits tätigen Pflegern, die jeden Tag alles geben, viel Dank, Respekt und Kraft für die Zukunft zugesprochen.

Rosenheim gehört aktuell mit einer Inzidenz von 1203,0 in der Stadt und im Landkreis 1436,6 (Stand: 26. November, RKI) zu den traurigen Corona-Spitzenreitern in ganz Deutschland, darunter leiden die Kliniken und ihr Personal mit am meisten.

nt

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