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Bestürzende Eindrücke beim Hilfseinsatz - 14 ehrenamtliche Rosenheimer Malteser kehren zurück

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14 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Rosenheimer Malteser waren als Teil eines überregionalen Hilfekontingents vier Tage im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz.
14 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Rosenheimer Malteser waren als Teil eines überregionalen Hilfekontingents vier Tage im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz. © Malteser Rosenheim

14 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Rosenheimer Malteser waren vier Tage lang im Hochwassergebiet Reihnland-Pfalz und unterstützen bei den Aufräumarbeiten im Gebiet um Ahrweiler.

Pressemitteilung im Wortlaut:

Rosenheim - Nach einem kräftezehrenden viertägigen Einsatz im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz sind die Einheiten des Standardhilfeleistungskontingent Oberbayern unter der Führung des Arbeiter-Samariter-Bundes am Mittwochabend (28. Juli) zurückgekehrt.

Die 14 ehrenamtlichen Katastrophenschützer der Malteser Rosenheim waren in Neuwied stationiert und wurden von dort aus mit verschiedenen Aufträgen in schwer betroffene Gemeinden in der Gegend um Ahrweiler geschickt. Ein Teil der Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung übernahm die Einrichtung und die Organisation in der Helferunterkunft.

Die zwei Krankentransportwägen wurden von Montagmittag bis Mitternacht mit je zwei Helfern als Sanitätsdienst abgestellt. Sie standen den Bewohnern und freiwilligen Helfern als Ansprechpartner zur Verfügung, versorgten kleinere Verletzungen vor Ort und organisierten bei Bedarf den Abtransport von schwerer verletzten Personen.

Der Mannschaftstransportwagen Betreuung mit drei Helfern war von Montagabend bis Dienstagmittag als Erstversorgerfahrzeug (First Responder) eingesetzt. Am Dienstag erkundete die Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung zwei Ortschaften und errichte eine Anlaufstelle für Helfer und Betroffene, wo warmes und kaltes Essen, Getränke und Dinge des täglichen Bedarfs zur Verfügung gestellt wurden.

Nach der Rückkehr wurden die Malteser Helfer aus verschiedenen Dienststellen von der Regional- und Diözesangeschäftsführung der Malteser empfangen.
Nach der Rückkehr wurden die Malteser Helfer aus verschiedenen Dienststellen von der Regional- und Diözesangeschäftsführung der Malteser empfangen. © Sonja Schweiger/Malteser

„Im Gespräch mit den Menschen vor Ort hat man auch gemerkt, dass die Betroffenen uns auch als Ansprech- und Gesprächspartner gebraucht haben“, berichtet Kevin Braun. Der Leiter Einsatzdienste der Malteser Rosenheim und die übrigen Helfer waren bestürzt vom Ausmaß der Schäden. „Die Hilfsbereitschaft der Betroffenen untereinander ist unbeschreiblich groß“, so Braun und erklärt, dass die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Hilfsorganisationen und der Bundeswehr vor Ort überall sehr gut funktioniert habe.

Am Mittwochmorgen um 9 Uhr traten die Helfer die Heimreise an. Nach einem Zwischenstopp in München, wo die Ehrenamtlichen von der Diözesan- und Regionalgeschäftsführung der Malteser empfangen und verpflegt wurden, kamen sie gegen 21 Uhr in der Dienststelle an. Als die vier Fahrzeuge von Schlamm und Staub befreit waren, konnten die Helfer nach Hause zurückkehren.

Am Freitag (30. Juli) startete morgens das nächste Hilfeleistungskontingent Oberbayern nach Rheinland-Pfalz, voraussichtlich zum Stützpunkt am Nürburgring. Mit dabei auch Braun und Andy Lukas, Leiter der Motorradstaffel der Malteser Rosenheim, die sich diesmal mit Motorrädern ins Hochwassergebiet aufmachen.

Pressemitteilung Malteser Rosenheim

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