Summe zeigt Ausmaß der Folgen: Über 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen in Region Rosenheim geflossen
Rosenheim - Mittlerweile haben Stadt und Landkreis Rosenheim schon über 200 Millionen Euro an Corona-Hilfen erhalten.
Die Meldung im Wortlaut
Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Stadt und Landkreis Rosenheim staatliche Zuschüsse in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Für Betriebe in der Stadt Rosenheim kommt noch die bayerische Oktoberhilfe hinzu. Das Fördervolumen in der Stadt Rosenheim liegt derzeit bei rund 64 Millionen Euro und im Landkreis bei fast 160 Millionen Euro. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.
Stadt Rosenheim
Aus der Stadt Rosenheim gingen bislang mehr als 2.400 Anträge ein. 40 Prozent der bewilligten Gelder flossen an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hatte. Mit einem Anteil von 21 Prozent am Fördervolumen folgen der Handel und der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung, zu dem unter anderem Kinos, Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios gehören, mit rund 16 Prozent.
Landkreis Rosenheim
Aus dem Landkreis gingen bislang rund 8.300 Anträge ein. Rund 46 Prozent der ausgezahlten Gelder flossen an Antragsteller aus dem heimischen Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hatte. Mit einem Anteil von 16 Prozent folgen der Handel und mit elf Prozent der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung.
„Die wuchtige Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark die Wirtschaft in Stadt und Landkreis in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter anderem unter den monatelangen Lockdowns und den Einschränkungen gelitten hat“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle in der Region verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen vor allem im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen.“ Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter www.ihk-muenchen.de/corona.
Pressemitteilung IHK München und Oberbayern