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„Blutregen“ und Saharastaub in der Region: Wetterphänomen weitet sich auf ganz Bayern aus

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Von: Markus Zwigl, Julia Grünhofer

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Saharastaub über dem Hochstaufen
Staub aus der Sahara färbt den Himmel über dem Hochstaufen in rötliche Farbtöne. © privat

Staub aus der Sahara verfärbt weiter den Himmel über Bayern. Südwestwinde wehen dabei Wüstensand zu uns und tauchen den Freistaat in ein oranges Licht. Am Dienstag war das Phänomen bereits in der Region zu bestaunen.

Update, Mittwoch, 9.15 Uhr: „Blutregen“ und Saharastaub bleiben Bayern erhalten

Orange-rot statt weiß-blau: Der Himmel über Bayern zeigt sich derzeit in unüblichen Farben. Grund dafür sind Winde aus Afrika, welche den Wüstensand zu uns wehen. Am Dienstag war das Phänomen bereits in den Alpen und in München zu bestaunen. Wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte, soll das Phänomen am Mittwoch (16. März) in ganz Bayern zu sehen sein. Selbst am Donnerstag könnte der Saharastaub noch nicht weggeweht sein.

Dies sei nichts Ungewöhnliches um diese Zeit, sagte der Experte des DWD. Dabei wird bei Tiefdruckgebieten über Nordafrika Wüstensand aufgewirbelt und in höheren Luftschichten rund um die Welt getragen. Diese Winde erreichen vor allem im Frühjahr und Sommer Deutschland.

Leichte Niederschläge führen bei der Wetterlage zu „Blutregen“, wobei der Wüstensand ausgewaschen wird. Das Wasser färbe sich dann bräunlich. Beispielsweise auf Autos oder Gartenmöbeln wird der Sand dann sichtbar. Derzeit liege nach Angaben des Meteorologen schon wegen der anhaltenden Trockenheit viel Staub in der Luft.

Nordostwinde tragen den Wüstensand im Laufe des Donnerstags wieder aus Deutschland heraus. Der Staub aus der Sahara führt zu einer höheren Feinstaubbelastung, so der DWD. Aber der Staub an sich sei für den Menschen ungefährlich.

Erstmeldung, Dienstag, 15.15 Uhr: Südwestwinde tragen Saharastaub nach Bayern

Südwestwinde tragen Staub aus der Sahara nach Nieder- und Oberbayern. Wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag (15. März) sagte, werde vor allem am Mittwochmittag mit einer starken rötlich-braunen Verfärbung des Himmels gerechnet.

Durch leichte Niederschläge könne es dabei zu „Blutregen“ kommen, wobei der Wüstensand ausgewaschen wird. Das herabfallende Wasser färbe sich dann bräunlich. Beispielsweise auf Autos oder Gartenmöbeln kann der Sand sichtbar werden.

Dies sei nichts Ungewöhnliches um diese Zeit“, ordnete der Wetterexperte des DWD ein. Dabei wird bei Tiefdruckgebieten über Nordafrika Wüstensand aufgewirbelt und in höheren Luftschichten rund um die Welt getragen. Diese Winde erreichen vor allem im Frühjahr und Sommer Deutschland.

Derzeit liege nach Angaben des Meteorologen schon wegen der anhaltenden Trockenheit viel Staub in der Luft - das würde den Effekt unterstützen. Nordostwinde tragen den Wüstensand ab Donnerstag dann wieder aus Deutschland heraus. Am Mittwoch soll zumindest am Alpenrand noch etwas Regen fallen.

Saharastaub über Bayern - Zugspitze
Der Saharastaub färbte am Dienstag (15. März) den Himmel über Bayern. Unser Leser Patrick hat uns dieses Foto vom Gipfel der Zugspitze geschickt. © privat

Saharastaub verfärbt den Himmel über Bayern: Schickt uns Eure Fotos

Ihr habt auch tolle Fotos vom durch den Saharastaub verfärbten Himmel geschossen? Dann schickt uns diese (gerne mit Orts- und Namensangabe) für eine Leserfotostrecke per Mail an recherche@ovb24.de, oder über:

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mz/jg

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