Rosenheimer rast alkoholisiert durch Stephanskirchen: 40.000 Euro Schaden
Stephanskirchen - Am Sonntagmorgen (20. März) ist ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug in der Gemeinde Stephanskirchen von der Straße abgekommen und unter anderem gegen einen Stromkasten geprallt.
Update, 15.30 Uhr - 40.000 Euro Schaden - Verursacher alkoholisiert
Meldung im Wortlaut:
Gegen 6.30 Uhr befuhr ein 21-jähriger Autofahrer aus Rosenheim die Salzburger Straße im Gemeindegebiet von Stephanskirchen. Auf dem Beifahrersitz befand sich sein 17-jähriger Begleiter, wohnhaft in Stephanskirchen.
Der Rosenheimer fuhr laut Zeugenaussagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit - die Zeugen sprachen von enorm lauten und hochdrehenden Motorengeräuschen. Der Fahrer verlor anschließend die Kontrolle über seinen Wagen, kam von der Fahrbahn ab, touchierte dabei mehrere Verkehrszeichen und prallte auch gegen einen Stromverteilerkasten.
Durch den Aufprall fing das Fahrzeug sofort Feuer. Die beiden Insassen konnten sich noch rechtzeitig aus dem Auto selbst befreien. Die Unfallstelle zog sich auf die Länge von über 100 Meter. Am Unfallfahrzeug dürfte ein Sachschaden von rund 20.000 Euro entstanden sein. Der verunfallte BMW brannte komplett aus und dürfte wirtschaftlicher Totalschaden sein.
An einem Zaun, den Verkehrsschildern und dem Stromverteilerkasten entstand ein geschätzter Sachschaden von ebenfalls 20.000 Euro. Die alarmierte Feuerwehr löschte den brennenden Wagen ab und half bei der Regelung und Umleitung des Verkehrs.
Die Salzburger Straße war für rund eine Stunde gesperrt, zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es jedoch am Sonntagmorgen nicht.
Beim 21-Jährigen konnte anschließend Alkoholgeruch wahrgenommen werden, ein freiwilliger Test ergab über 1,10 Promille. Die Beamten ordneten eine Blutentnahme an und stellten den Führerschein des Rosenheimers sicher. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Rosenheim wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie fahrlässiger Körperverletzung gegen den 21-Jährigen aus Rosenheim.
Pressemeldung Polizeiinspektion Rosenheim
Update, 10.19 Uhr - Stromversorgung wieder hergestellt
Ein Autofahrer ist in Oberbayern bei einem Unfall gegen einen Stromkasten gefahren und hat damit einen Stromausfall ausgelöst. Wie die Polizei bestätigte, habe der 20-Jährige am Morgen alleinbeteiligt einen Unfall in Stephanskirchen im Landkreis Rosenheim gebaut. Dabei sei er gegen einen Stromkasten und einen Lichtmasten gefahren. Das Auto brannte den Angaben zufolge komplett aus und der Fahrer wurde leicht verletzt.
Aufgrund des Unfalls mit dem Stromkasten ist es zu einem Stromausfall in Teilen des Landkreises gekommen. Wie viele Menschen davon betroffen gewesen sind, konnte die Polizei noch nicht sagen. Inzwischen sei die Stromversorgung jedoch wieder hergestellt, so ein Polizist am Sonntag.
Erstmeldung
Wie die Polizei Rosenheim gegenüber rosenheim24.de zur Auskunft gab, ereignete sich der Unfall gegen 6.30 Uhr. Der Fahrer wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Nachdem der Fahrer auch gegen einen Stromkasten gefahren war, sind Anwohner am Schlossberg im Bereich der Salzburger Straße wohl im Moment ohne Strom. Wie ein Sprecher der Einsatzzentrale der Polizei Rosenheim angab, seien die Stadtwerke Rosenheim bereits informiert worden. Um das Problem werde sich intensiv gekümmert.
*Weitere Informationen folgen*
fgr/dpa